Kapitel 4
Teresa wird erneut bestraft und erfüllt nun Janinas Wunsch…
Miss Judith schüttelte ihren Kopf in Unverständnis. Jedenfalls schien es so. „Ich kann dich nicht begreifen, Teresa“, sagte sie, während sie das Blatt Papier sinken ließ, das Teresa ihr gegeben hatte. Sie befand sich in ihren eigenen Räumen und war früh zurückgekommen, um den Abend zu genießen. Teresas Ankunft war unerwartet gewesen und nicht gerade willkommen, weil disziplinarische Angelegenheiten generell während des Tages erledigt wurden. In besonderen Fällen, beispielsweise auf den speziellen Wunsch eines Gastes hin, machte sie Ausnahmen, und dies war so ein Fall.
„Ich habe dir heute Morgen bereits eine gehörige Tracht Prügel mit dem Riemen verpaßt, weil du dir eine Unverschämtheit erlaubt hast. Ich habe dir einen Knebel angelegt, weil du deinen Mund nicht im Zaum halten konntest. Und dann, wenige Stunden später, muß ich feststellen, daß du deiner neuen Herrin gegenüber, der du ja schon heute Morgen keinen Respekt erwiesen hast, auf eine solch offenkundige Weise ungehorsam warst. Hast du nichts gelernt, seit du hier warst, Teresa? Ist dein Hinterteil so unempfindlich, daß die Schmerzen nicht ausreichen, um dein Hirn und deinen Verstand zu erreichen?“
Teresa stand da und ließ den Kopf hängen. Sie wußte, was auch immer sie antwortete, würde ihr wieder zum Nachteil ausgelegt werden. Sie war hier, auf Janinas Betreiben hin, um strengstens bestraft zu werden, und sie würde strengstens bestraft, was auch immer sie jetzt versprach, um was auch immer sie jetzt bettelte.
„Ich habe von Anfang an versucht“, fuhr Judith fort, „dir mit Worten und Taten … klarzumachen, daß du in ‚Los Limitas‘ nichts anderes als eine Sklavin bist … und denen zu gehorchen hast, die es wünschen … ohne Fragen und ohne Zögern. Ist es nicht so?“
„J-ja … M-Miss …“, antwortete Teresa, die Schwierigkeiten hatte, in dieser Situation die richtigen Worte zu finden.
„Ich habe dir deine Kleider fortgenommen“, setzte Judith wieder an, „und dir erklärt, daß es allen Sklavinnen hier verboten ist, Kleidung zu tragen, weil es sowohl für eine Inspektion als auch im Falle einer Bestrafung praktischer ist, wenn sich die Körperpartien, die von Interesse sind, offen darbieten. Aus diesem Grunde wurde dir und ebenso den anderen Sklavinnen auch die Schambehaarung entfernt. Ich habe dir auch erklärt, daß es für jede Sklavin des Colonels eine Ehre darstellt, sich nach den Wünschen der Gäste zu präsentieren und ihren Befehlen Folge zu leisten. Stimmst du mir zu?“
„J-ja … Miss …“, erwiderte Teresa eingeschüchtert.
„Bist du nicht schon zuvor für ähnliche Vergehen bestraft worden?“
„Ja … M-Miss …“, antwortete Teresa leise.
„Mit dem Riemen und mit dem Rohrstock?“
„J-jaa … mmff … mmff … M-Miss …“
Judith schüttelte ihren Kopf. „Aber es scheint keinen bleibenden Eindruck auf dich gemacht zu haben“, sagte sie und warf wieder einen Blick auf das Blatt. „Beim ersten wirklichen Test deines Gehorsams versagst du gleich kläglich. Wahrscheinlich sind deine Willenskraft und deine Sturheit größer als ich dachte. Daraus kann ich nur schließen, daß ich mit dir zu rücksichtsvoll umgegangen bin. Eine logische Folge meiner falschen Einschätzung deines Charakters.“
Zu rücksichtsvoll! Teresas Verstand rebellierte gegen eine solche Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit. Nur in ‚Los Limitas‘ konnten sie so etwas von sich geben!
„Wie auch immer, für die Zukunft können wir das korrigieren“, fuhr Judith fort. „Du bist nicht die erste widerspenstige Sklavin, die durch meine Hände geht und die meint, einen stärkeren Willen zu besitzen als ich. Bis ich mit ihr fertig war, habe ich bisher noch jede dahin gebracht, sich vollkommen zu unterwerfen und absoluten Gehorsam zu zeigen.“
Teresa setzte zum Protest an. „Miss … oh … M-Miss … ich schwöre, daß ich nicht widerspenstig bin! Ich sch-schwöre es! Ich … versuche … zu gehorchen … ich versuche es wirklich … ich schwöre!“
All das entsprach der Wahrheit, und Judith wußte es. Teresa war weit entfernt von Widerspenstigkeit im eigentlichen Wortsinn; aber in ‚Los Limitas‘ galten andere Gesetze!
„Worte“, sagte Judith gelangweilt. „Immer wieder und so oft schon gehört. Und immer wieder habe ich erwidert, daß es die Taten einer Sklavin sind, die zählen.“
„A-aber … aber … Miss … man v-verlangte … ich meine …befahl … etwas … zu tun … d-das … s-so …. so …“ Teresas Stimme erstarb, als Judith sie mit einem strengen Blick fixierte.
„Die Tatsache, daß du es wagst, die Befehle, die man dir gab, in Frage zu stellen, unterstützt nur, was ich zuvor gesagt habe“, erwiderte Judith ruhig und bestimmt. „Und es rechtfertigt in jeder Hinsicht das Verlangen deiner Herrin, daß du strengstens bestraft wirst. Und so wird es auch geschehen, Sklavin.“
Niemand wußte besser als Judith, welche Wirkung diese Worte auf Teresa haben mußten, nachdem sie von Janina über ihre frühere Beziehung zu Teresa aufgeklärt worden war. „Es wird nicht nötig sein, dich in den Strafraum zu führen. Wir werden das hier erledigen.“
Blaß und zitternd verfolgte Teresa, wie Judith sich aus ihrem Sessel erhob. Sie trug diesmal nicht ihren blauen Dress mit dem weißen Halsband, sondern einen dünnen, reich verzierten, langen Hausmantel. Darunter sah man eng anliegende Hosen aus feinstem schwarzen Leder, die Judiths Figur auf vorteilhafte Weise betonten. Auf Grund der Tatsache, daß sie selbst permanent nackt war (mit Ausnahme des kleinen goldenen Schildchens) empfand sich Teresa in Anwesenheit einer so selbstbewußten und gut gekleideten Frau oft als unanständig. Sie hatte dann das Gefühl, noch nackter, noch unbekleideter, noch entblößter zu sein, als sie es ohnehin war. Und dieses Gefühl mischte sich nun mit der Panik vor dem, was unweigerlich geschehen würde.
Mit schwingenden Hüften ging Judith zu einer mit Edelholz verzierten Kommode hinüber. Teresa konnte mit einem kurzen Blick erhaschen, welche Strafinstrumente sich in der obersten Schublade befanden, bevor sie vor Schreck die Augen abwandte. Es gab Ketten, Handschellen, Lederriemen, Rohrstöcke, Ruten und Peitschen in jeder Form.
„Deine Herrin wünscht, daß ich den Rohstock benutze“, sagte Judith, als stünde sie vor einem Lebensmittelregal. „Ich denke, die Rute wird ihre Wirkung auch nicht verfehlen.“
Teresa spürte, wie ihr bei diesen Worten das Blut gefror; und die gewaltige Ungerechtigkeit, für etwas so grausam bestraft zu werden, was eigentlich kein Vergehen war, sondern lediglich eine normale und natürliche Reaktion, brannte in ihr wie Feuer. Erneut mußte sie sich klarmachen, daß es Janina war, die hinter alledem stand. Und wieder fand sie sich auf Knien bettelnd und flehend.
„A-aber … aber, M-Miss … Miss … Ich habe gesagt, daß ich a-alles tue für meine H-Herrin! J-ja … Miss … und ich schwöre … ich tue alles … alles für sie … ich schwöre es!“
„Das ist nicht der Punkt, Teresa“, erwiderte Judith kalt. „Du hast ihren Befehl nicht befolgt. Das ist der Punkt! Selbstverständlich hast du deinen Standpunkt unverzüglich geändert, nachdem dir die Konsequenzen klar wurden.“ Es gab drei oder vier Ruten traditioneller Art, flexibel und bis in die Spitze dünn auslaufend, die über der Kommode an der Wand hingen. Ihre Augen fixierten eine nach der anderen. Dann blieben sie an einer Rute hängen, die sich rechts von den anderen befand, und sie traf ihre Entscheidung. Es war ein sehr gefürchtetes Instrument, das man auch ‚Quinqua‘ nannte und das eigentlich keine richtige Rute war. Es bestand nicht aus einem Weidenzweig, sondern aus mehreren flexiblen Walknochensplittern, ein jeder von ihnen so dünn wie eine normale Stricknadel. Es gab fünf von diesen Splittern – deshalb auch der Name des Instruments – , und sie waren an dem Ende, an dem man sie hielt, durch einen feinen Silberdraht miteinander verbunden und fixiert. Die vielen Windungen des Drahtes formten den Griff. Wenn man die ‚Qinqua‘ anwandte, spreizten sich die Walknochensplitter, und jeder von ihnen biß sich individuell, aber gleichzeitig mit den anderen, in das weiche Fleisch des Opfers und hinterließ brennende und schrecklich schmerzende Striemen.
Teresa wich zurück, als sie sah, welche Wahl Judith getroffen hatte. Sie hielt ihre Hände vor den Körper, als wollte sie sich schützen. „N-nein … ooooohh!“ schrie sie in wildem Aufruhr. Als Judith das Instrument zur Probe durch die Luft pfeifen ließ, schrie sie erneut auf. „Ohhhhh … neinnnn … ooohh!“ Allein schon das Geräusch der Walknochensplitter verursachte ihr unerträgliche Qualen.
„Ich denke, wenn du dies hier auf deinem Hinterteil gespürt hast“, sagte Judith drohend, „wirst du die größte Freude dabei empfinden, deiner Herrin gegenüber gehorsam und demütig zu sein!“
Sie entnahm der Schublade einige Ledermanschetten. Dann schloß sie die Schublade, legte die ‚Quinqua‘ zur Seite und baute sich vor Teresa auf.
„B-bitttteeee … b-bittteeee … eeee …“, bettelte Teresa mit Tränen in den Augen.
„Steh‘ auf!“ befahl Judith unbeirrt. „Jetzt sofort!“
Irgendwie schaffte es Teresa, zu gehorchen, und wenige Augenblicke später trug sie an ihren Hand- und Fußgelenken die Ledermanschetten, an denen kurze schlanke Ketten befestigt waren. Zusätzlich legte ihr Judith ein ledernes Halsband an.
„Dort hinüber …“, wies Judith Teresa an und schob sie zu einem schweren, altertümlichen Armsessel aus Leder. Er befand sich nur zum Zweck der Bestrafung in Judiths Appartement und besaß an verschiedenen Stellen Ösen, an denen die Ketten der Manschetten befestigt werden konnten. Auf diese Weise besaß man die Möglichkeit, die Sklavin in unterschiedlichen Positionen darauf zu fixieren. Man konnte sie mit dem Rücken auf dem Sitz plazieren, die Beine nach oben gestreckt und hinter der Lehne angebunden; man konnte sie in kniender Position über eine der beiden Armlehnen gebeugt plazieren oder aber man nutzte die beiden Armlehnen, um die im Sessel sitzende Sklavin zu zwingen, ihre Beine zu spreizen, indem man sie an der rechten und linken Außenseite fixierte; man konnte sie aber auch über die massive, geschwungene Rückenlehne gebeugt plazieren, mit dem Kopf auf dem Sitz. Und genau diese Position war es, für die Judith sich entschieden hatte.
„Über die Lehne mit dir!“ befahl sie.
Teresa war jetzt so versteinert, daß sie weder weiter um Vergebung flehte, noch an Widerstand dachte. Sie wußte, beides würde ihre Situation ohnehin nur verschlimmern. Resigniert und noch immer wimmernd preßte sie ihren Bauch gegen die massive Rückenlehne und beugte sich darüber. Das Leder fühlte sich an ihrer nackten Haut kalt an. Ihre Augen waren auf den Sitz gerichtet.
Sie spürte, wie zuerst ihr rechtes Fußgelenk und schließlich auch das linke an den Seiten des Sessels angekettet und ihre Beine auf diese Weise weit gespreizt wurden. Anschließend fixierte Judith Teresas Armgelenke vorn am Sessel, in der Nähe der Sesselbeine, mit besonderen elastischen Klammern, die dafür sorgten, daß Teresas Arme, ihre Beine und ihr Körper bis an die Grenze gestrafft wurden. Als Folge spannte sich die Haut über ihrem Hinterteil sich zu einer leicht gewölbten glatten Rundung. Es war die perfekte Position für die Bestrafung, die Judith sich vorgenommen hatte; perfekt aus der Sicht dessen, der die ‚Quinqua‘ führte! Schließlich, sozusagen als Schlußpunkt, wurde die Kette an Teresas Halsband mittels einer kleinen Öse an der Frontseite des Sessels befestigt.
Teresa war vollkommen bewegungsunfähig; und niemand wußte besser als sie, um wie viel schrecklicher und schmerzvoller diese Bestrafung sein würde, nachdem schon am Morgen der Doppelriemen auf ihrem Hinterteil häßliche brennende Striemen hinterlassen hatte!
Judith nahm die Rute aus Walknochen auf: obwohl diese Angelegenheit zu ihrem Alltagsgeschäft gehörte, konnte sie eine gewisse Freude über die Wirkung dieses Instruments nicht verhehlen. Vor allem, wenn ihr Opfer auf besondere Weise hübsch war, erregte es sie um so mehr. Und Teresa gehörte unter den vielen ‚Blumen‘ im ‚Rosengarten‘ des Colonels – da war sie sich sicher – zu den hübschesten, die sie seit langem zu Gesicht bekommen hatte. Neben ihrem Aussehen war sie auch wegen ihrer natürlichen Unbekümmertkeit und ihrer Schüchternheit außergewöhnlich attraktiv; sie besaß eine instinktive Bescheidenheit und Reserviertheit. Solche Qualitäten vergrößerten selbstverständlich die Freude, die jemand empfand, der ein solch seltenes Geschöpf unter seinen Willen zu zwingen versuchte.
Heisere, stöhnende, flehende Geräusche erklangen tief aus Teresas kehle, als Judith die Rute mehrere weitere Male zur Probe durch die Luft sausen ließ. „Oooohhh … b-bittteee … nnniiiicht … oooohhh … b-bitte das nicht … b-biiitteee …!“ Obwohl die Haut über ihrem Hinterteil straff gespannt war, zitterte sie leise vor Anspannung.
Ein seltenes böses Lächeln kam über Judiths schmale Lippen, und der Ausdruck ihres gewöhnlich ausdruckslosen Gesichts verriet den Eifer, mit dem sie sich dieser Angelegenheit widmete. Sie bezog ihre Position und maß mit den Augen die Kurve, die die ‚Quinqua‘ bis auf Teresas Hinterteil beschreiben würde. „Vielleicht wird dies dir ein für allemal eine Lehre sein, daß ich von dir absoluten Gehorsam erwarte!“ sagte sie eisig.
Judith holte aus, und die ‚Quinqua‘ schwang hoch in die Luft. Dann sauste sie nieder, die flexiblen dünnen Walknochensplitter teilten sich und bissen sich einzeln in das wehrlose Fleisch. Tief und heiß wie Feuer … hinterließen fünf einzelne glühende Striemen … Striemen, die sich über das gesamte Hinterteil zogen. Ein schrecklicher heulender Ton explodierte in Teresas Kehle, und ihr schwarz behaarter Kopf ruckte hin und her, soweit es die kurze Kette an ihrem Halsband zuließ. So schrecklich ihre Qualen auch waren, sie konnte sich in ihrem Schmerz kaum bewegen, so straff war sie über der Rückenlehne des Sessels fixiert. Dennoch war an dem heftigen Zittern und Schütteln ihres Körpers deutlich abzulesen, wie intensiv die Qual sein mußte, die ihr tiefstes Inneres in Aufruhr brachte; jeder der fünf Walknochensplitter hatte sich wie ein glühender Draht in die empfindliche Haut gebissen. Plötzlich und in einem winzigen Augenblick war der Schmerz entstanden, aber die Striemen brannten unaufhörlich weiter.
Teresas Heulen wandelte sich zu einem spitzen schrillen Schrei. Ohne Eile bewegte sich Judith auf die rechte Seite ihres Opfers. Dann, gerade als die Lautstärke des Schreis ein wenig nachließ, hob sie erneut die ‚Quinqua‘ und plazierte sie diesmal mit einem Rückhandschwung, so daß sich die Spitzen der fünf schmalen Knochensplitter in die linke Hälfte von Teresas Hinterteil eingruben. Diese letzten Zentimeter der Rute verursachten den größten Schmerz!
Erneut heulte Teresa vor Qualen auf. Ein beinahe unmenschlicher Ton erfüllte den Raum. Und wieder wand sie sich und ruckte an ihren kurzen Ketten, die sie am Sessel festhielten und kaum eine Bewegung zuließen. Judith stellte sich wieder auf Teresas linke Seite. Kurze Zeit später traf die fünfteilige Rute die empfindlichste Stelle … die Schenkelrückseite direkt unter dem Ansatz des Hinterteils. Und diesmal bissen sich die Spitzen der ‚Quinqua‘ in die sensible Innenseite ihres linken Oberschenkels.
Auch wenn man es nicht für möglich hielt, so verstärkte sich doch Teresas unbändiges Heulen und Schreien. Und auf dieselbe Weise reagierte sie, als der rechte Oberschenkel von der furchterregenden Rute getroffen wurde! In gleichmäßigen Intervallen biß nun die ‚Quinqua‘ noch zwei weitere Male zu … erneut in die empfindliche Region unterhalb des Hinterteils … bevor zwei letzte Hiebe gnadenlos auf Teresas geschundenes Hinterteil trafen … Zehn Hiebe waren in weniger als einer Minute gefallen und hatten fünfzig Striemen auf Teresas weichem Fleisch hinterlassen. Jeder von ihnen hätte ausgereicht, ihr unendliche Qualen zu bereiten. Sie hatte Schmerz bereits in vielen Variationen kennengelernt, seit sie in ‚Los Limitas‘ war, aber niemals einen solch intensiven konzentrierten Schmerz in so kurzer Zeit!
Judith legte die ‚Quinqua‘ zur Seite, trat einen Schritt zurück und betrachtete ihr Werk. Zufrieden stellte sie fest, daß die haut nicht aufgeplatzt war, aber die Striemen sich kreuz und quer über das gesamte Hinterteil verteilten. Manche von ihnen begannen sich bereits zu verfärben. Es war selten, dachte sie bei sich, daß eine Sklavin während ihrer Einführung und ihres Trainings einer solch strengen Bestrafung entging; es gab immer einen Augenblick, in dem ihr Wille gebrochen werden mußte. Dieser Moment war für Teresa gekommen. Judith hielt eine Flasche mit Riechsalz unter Teresas Nase, um sicherzustellen, daß sie den brennenden Schmerz mit vollem Bewußtsein wahrnahm. Es gab kein Entkommen; nicht für einen winzigen Augenblick!
Teresas Schultern bewegten sich leicht, während sie noch immer wimmerte und stöhnte. Fünf Minuten vergingen, und Judith sprach kein Wort. Teresa atmete schwer und brach von Zeit zu Zeit in Tränen aus. Der Schmerz brannte sich in jede Faser ihres Körpers und in ihren Verstand. Jetzt wußte sie, daß sie niemals wieder einen Befehl nicht befolgen würde; ganz gleich, was von ihr verlangt wurde; ganz gleich, wie viel Überwindung er sie kosten würde. Sie würde alles … alles … tun, um diesem Schmerz nie wieder begegnen zu müssen. Sie war gebrochen. Jetzt war sie eine Sklavin…
„Du wirst zurückgehen zu deiner Herrin … und du wirst diese Notiz mitnehmen …“ Es war etwa eine halbe Stunde später, und Judith saß an ihrem Schreibtisch und schrieb einige Sätze auf die Rückseite des Blattes, das sie von Janina erhalten hatte. Teresa kniete an ihrer rechten Seite; sie war sehr blaß und still – mit Ausnahme der tiefen Seufzer, die aus ihrer Kehle drangen. In ihren hübschen dunklen Augen stand ein ausdrucksloser, resignierter Blick.
„Ich habe die Art und Weise deiner Bestrafung beschrieben“, fuhr Judith fort. „Die Folgen wird sie selbst sehen. Ich habe ihr auch geschrieben, daß sie mich künftig unverzüglich informieren kann, sollte sie auch nur den leisesten Verdacht hegen, daß du ungehorsam bist. Ich habe ihr versichert, daß deine Bestrafung in diesem Fall außergewöhnlich streng ausfallen wird …“
Ein Schüttelanfall suchte Teresa heim und ließ ihre runden Brüste erzittern.
„Habe ich mich klar ausgedrückt, Teresa?“
„J-ja … Miss …“ Teresas Stimme klang leise, aber bestimmt. Die Stimme einer Sklavin, die ihre Lektion gelernt hat.
Judith drehte sich in ihrem Sessel um und schaute auf die nackte und zitternde Gestalt hinunter, deren letzten Willen sie soeben gebrochen hatte. „Ich habe nicht den Wunsch, dich noch einmal zu bestrafen“, sagte sie kalt. „Es macht mir keine Freude. Finde dich ab damit, daß du eine Sklavin des Colonels bist. Und Sklavinnen sind nun einmal bestimmten Regeln unterworfen. Es hat keinen Sinn, dagegen zu rebellieren! Vielleicht meinst du, das Schicksal hat es hart mit dir gemeint. Es bleibt dir nur, es zu akzeptieren.“
„Ja, Miss …“ Wieder sprach Teresa leise, aber deutlich; und vollkommen unterwürfig.
„Von nun an mußt du dir klarmachen, daß dir keine Rechte mehr eingeräumt werden. Nichts. Lediglich Pflichten. Du bist eine Sklavin, deren einziger Zweck es ist, anderen zu dienen, sie zufriedenzustellen und zu befriedigen … und zwar mit allem, was dein Körper an Vorzügen hergibt …“
„Ja … M-Miss …“
„Du bist eine Sklavin, und dein weiblicher Körper ist nicht nur außergewöhnlich attraktiv, sondern bietet auch in besonderer und vielfältiger Weise die Möglichkeit, anderen Freude zu bereiten, indem sie dir Schmerzen zufügen. Gott hat dich so geschaffen, akzeptiere das!“
„J-ja … Miss …“
Er hat dich mit zwei wundervollen Brüsten ausgestattet, die sich sehen lassen können. Er gab dir einen runden und festen Hintern, und vor allem gab er dir diese süße kleine Spalte zwischen deinen Schenkeln. Warum solltest du all dies verbergen? Bereitet es dir keine Freude, dich in deiner ganzen Nacktheit zu zeigen?“
„D-doch … Miss …“
Du wirst dies auf sehr unterschiedliche Weise noch viele Male in den Wochen und Monaten, die vor dir liegen, tun. Und ich erwarte von dir, daß du es mit dem nötigen Respekt tust. Hast du mich verstanden?“
Ja, Miss …“ Teresa seufzte schwer.
„Mit deinem makellosen Körper wirst du später, wenn der Colonel genug von dir hat, schnell das Interesse der männlichen Gäste wecken, die hierher kommen. Darauf mußt du dich vorbereiten. Denke immer daran, Teresa. Bis dahin diene deiner Herrin bis zu den Grenzen deiner Möglichkeiten … Was auch immer sie von dir verlangt!“
„J-ja … M_Miss …“
Judith lächelte zufrieden und wies Teresa an, aufzustehen. Unter einigen Schwierigkeiten erhob sich Teresa. Sie stöhnte und ächzte vor Schmerz. Ihr Hinterteil fühlte sich an, als sei die Haut darüber geschrumpft; als würden heiße elektrische Drähte sie innerlich verbrennen. Sie schwankte und griff nach der Kante des Schreibtischs, um nicht umzufallen. Vor etwa einer Viertelstunde hatte Judith ihre Striemen mit einer spezielle Salbe bearbeitet, die auf eine solch schreckliche Weise brannte, daß sie beinahe die Besinnung verloren hätte. Danach sorgte eine kühlende und heilende Creme (es war eine besonders schnell und effizient wirkende) für Linderung, auch wenn sie nur zeitlich begrenzt war. Denn jetzt schien ihre Wirkung nachgelassen zu haben.
„Hier … trink‘ das, Teresa …“ Judiths Stimme klang warm und weich. Sie hob ein Glas mit einer Flüssigkeit an Teresas Lippen. „Es gibt dir ein besseres Gefühl … und stärkt dich.“
Teresa trank die Flüssigkeit und spürte den scharfen, aber nicht unangenehmen Geschmack auf ihrer Zunge. Judith beobachtete sie dabei. Der reife, junge, nackte Körper der Sklavin erregte sie. Irgendwann würde der Augenblick kommen, von dem an sie Teresa für sich besaß. Mit mehr Muße. Im Moment besaßen die Gäste Priorität. Wie immer war Judith sehr streng in diesen Dingen. Dennoch glitt ihre Hand über Teresas Brüste, streifte ihre Brustwarzen, die steif und fest waren, und glitt dann an ihrem Bauch hinunter zwischen ihre Schenkel, die wie bei jeder Sklavin, wenn sie aufrecht stand, leicht geöffnet waren. Sie liebte es, die weichen und empfindlichen Schamlippen zu spüren, die regelmäßig vom noch so kleinsten Schamhaar befreit wurden. Als Teresa leise stöhnte, ließ sie von ihr ab.
„Ist es so besser?“ wollte Judith wissen. Teresas Kopf war durch die Flüssigkeit freier geworden, und sie spürte wieder Kraft in ihren Gliedern.
„Ja, Miss“, antwortete Teresa und schaute in das ruhige, nonnengleiche Gesicht. Wie konnte eine Frau mit einem solchen Gesicht so grausam sein?
„In Zukunft wirst du eine gehorsame Sklavin sein, in Ordnung?“ fragte Judith.
„Ja, Miss … das werde ich …“ Teresa meinte es genau so, wie sie es sagte. Sie spürte deutlich ihren eisernen Willen, ihren Vorsatz durchzuhalten, auch wenn sie bei dem Gedanken an Janina nahe daran war, zu verzweifeln.
„Gut“, sagte Judith sanft. „Verstehst du jetzt, warum ich dich so streng bestraft habe?“ fragte sie.
„Ja … Miss … ja …“, nickte Teresa. Auf seltsame Weise begriff sie, warum Judith so hart zu ihr gewesen war.
„Also?“
„I-ich … d-danke Ihnen … Miss … dafür, daß … Sie m-mich b-bestraft … haben“, stotterte Teresa unterwürfig. Es war die Formel, die in diesem Moment von ihr erwartet wurde.
Judith seufzte zufrieden. „Ja … ja … sehr gut“, sagte sie mehr zu sich selbst. Wieder einmal hatte sie einen Sieg davongetragen. Ihre Hand glitt über Teresas Rücken und berührte vorsichtig die dicken Striemen auf ihrem Hinterteil. Teresa wimmerte und stöhnte schon beim geringsten Kontakt. „Aber vergiß‘ nie, Teresa“, fügte Judith hinzu, „wann immer es einen Grund geben wird, dich zu bestrafen – und sei er auch noch so gering – ich werde es tun! Du wirst den Riemen oder den Rohrstock zu spüren bekommen … und auch die ‚Quinqua‘, wenn es sein muß … wann immer du einen Anlaß dazu gibst oder ich es für nötig halte. Hast du mich verstanden?“
„J-ja … oh ja … Miss“, antwortete Teresa. Das hatte sie in der Tat verstanden.
„In Ordnung. Jetzt darfst du zu deiner Herrin gehen“, sagte Judith. „Vergiß nicht, meine Notiz mitzunehmen.“ Teresa nahm das Blatt Papier auf, das auf dem Schreibtisch lag, und fiel auf ihre Knie, um Judiths Stiefel zu küssen, bevor sie sich zur Tür wandte. Sie tat es beinahe wie selbstverständlich … als einen Akt ihres Gehorsams … um zu zeigen, wie demütig sie geworden war. Neu entdeckt, aber tief eingegraben in jede Faser ihres hübschen nackten Körpers. Judith sah ihr hinterher, bis die Tür sich hinter Teresa schloß.
Janina hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Noch immer lag sie auf dem Sofa, nackt bis auf ihre dunkelroten Stiefel. Man hätte meinen können, die Zeit sei stehengeblieben seit Teresa den Raum verlassen hatte. Doch für Teresa war es nicht so … was für einen großen Unterschied dieser kurze Zeitraum ausmachte! Sie hatte an der Tür geklopft, gewartet, bis Janina sie hereingebeten hatte, und war dann gleich auf ihre Knie gesunken, um zum Sofa zu kriechen.
„Gut … gut …Sklavin …“, sagte die kalte, harte und unbarmherzige Stimme über ihr. „Hast du eine ordentliche Tracht Prügel mit dem Rohrstock bezogen … Sklavin?“ Sie betonte immer wieder bewußt Teresas Status.
„Nein … M-Miss …“, kam die Antwort.
„Nein?“ Janina klang überrascht und ärgerlich.
Mit niedergeschlagenen Augen reichte ihr Teresa das zusammengefaltete Blatt Papier, auf dem Judith eine Notiz hinterlassen hatte. Sie spürte, wie anstrengend es war, gegenüber Janina ihre Selbstbeherrschung aufrechtzuerhalten.
Auch wenn es Judith war, die sie bestrafte, so sorgte doch Janina dafür, daß es geschah. Und Janina war es, deren Willen sie sich zu unterworfen hatte. „Die Notiz erklärt es, M-Miss“, sagte sie leise.
Janina faltete das Papier auseinander. „Aaahh … aaahh …“, sagte sie, während sich der Klang ihrer Stimme schlagartig veränderte. „Mit der Rute, eh? Dann war Miss Judith tatsächlich sehr verärgert über dich. Wie ich erwartet hatte. In Ordnung. Zeig‘ es mir … Sklavin.“ Teresa drehte sich um und präsentierte ihr Hinterteil. Janinas Hand legte sich auf ihren Mund und unterdrückte einen Aufschrei. Mein Gott, dachte sie, das war wirklich schlimm. Sadistische Freude machte sich in ihr breit. Sie fühlte nicht einen Funken Mitleid. Es war einfach gut zu wissen, daß sie ihr Ziel erreicht hatte. „Ich kann mir vorstellen, daß du jetzt bereust, was du getan hast“, sagte sie, nachdem sie eine Weile die häßlichen Striemen betrachtet hatte.
„Ja, Miss …“
„Und du wirst mir von jetzt an gehorchen …Sklavin?“ setzte Judith kalt lächelnd hinzu.
„J-ja … oh ja … Miss …“
Das Lächeln gefror auf Janinas Gesicht. Wie süß diese Worte in ihren Ohren klangen! „Und du bist dir klar darüber, daß ich dich zu Miss Judith zurückschicke, sollte es irgendeinen Anlaß dazu geben?“
„Ja … Mistress …“, erwiderte Teresa heiser.
„Ich hoffe für dich, daß das nicht nötig sein wird“, sagte Janina. Sie lehnte sich in die weichen Sofakissen zurück und spreizte ihre schlanken Schenkel. „Du darfst mich jetzt bedienen … Sklavin … auf die Weise, die ich wünsche“, sagte sie. Das erhebende Gefühl der Macht und ihre wachsende Erregung strömten spürbar durch ihre Adern.
Teresa drehte sich um. Sie kroch an das Sofa heran, lehnte sich auf dessen Sitzfläche und schob ihren Kopf zwischen Janinas gespreizte Schenkel. Vor ihr sah sie die pinkfarbenen Lippen, die von einem dichten Busch dunkler Haare umgeben waren. Gierig schienen sie bereits zu warten. Verzweifelt kämpfte Teresa ihre natürlichen, so gefährlichen, Widerstände nieder. Du bist eine Sklavin, sagte sie immer wieder zu sich selbst, du mußt tun, was immer man von dir verlangt.
„Du wirst damit beginnen, lediglich deine Lippen zu benutzen“, sagte Janina streng. „Ich werde dir sagen, wenn du deine Zunge hinzunehmen sollst.“
Der schwarzhaarige Kopf bewegte sich. Beim ersten Kontakt rann ein sanfter Schauder über Janina. Dann schloß sie ihre Augen und begann leise zu stöhnen, als sie die weichen Küsse von Teresas Lippen spürte. Das, dachte sie, ist Teresa. Teresa … meine Sklavin. Vollkommen unterworfen. Der Gedanke erregte sie noch stärker und bereitete ihr eine angenehme Gänsehaut.
Mit dem Bemühen, ihren Ekel und ihre Abscheu nicht offensichtlich werden zu lassen, preßte Teresa ihren Mund unaufhörlich mit großem Eifer auf Janinas Schamlippen. Es mußte sein … es mußte sein! Sie spürte Janinas Schauer; sie spürte die warme feuchte Ausstrahlung dieser widerlichen, bebenden Lippen, die ihr Mund küßte. Es mußte sein … es mußte sein!
Wieder wurde Janina von einem langen wohligen Schauer heimgesucht, und sie stöhnte leise. Dann schloß sie ihre elfenbeinfarbenen Schenkel, preßte sie gegen Teresas Wangen und hielt sie auf diese Weise in einem sexuellen Gefängnis fest. Nach einigen Momenten erklang ihre Stimme, leise und atemlos. „Jetzt benutze deine Zunge, Sklavin!“ sagte sie.
Teresas Zungenspitze stieß vorsichtig und indem sie sich eifrig auf- und ab bewegte, in die heißen, feuchten Tiefen. Wieder und wieder. Wieder und wieder. Ohne Unterbrechung; und immer in Bewegung. Es mußte sein … es mußte sein! Schon bald stöhnte Janina lauter und keuchte vor Erregung. In einem Moment hielt sie ihre Schenkel weit gespreizt, im nächsten preßte sie sie an Teresas Wangen. Niemals zuvor, so schien es Janina, hatte sie solche Lust empfunden. Die Tatsache, daß Teresa sie zum ersten Mal auf diese Weise bediente, spielte dabei keine Rolle. Die Tatsache, daß es Teresa war, die sie gegen ihren Willen mit ihrer Zunge bediente, war der ausschlaggebende Faktor! Immer heftiger ging ihr Atem, bis sie in Teresas schwarze Haare griff, als hätte sie Angst, ihre Sklavin könnte ihr entkommen. Dabei war dies schon deshalb nicht möglich, weil sie ihren Kopf mit ihren Schenkeln fest umklammerte.
„A-aahh … a-aahh … meine Sklavin … aahh … dies wirst du … von nun an … jeden Tag tun … aahh ja … ja …“, keuchte sie, „zweimal … dreimal … wann immer ich will … aahh … ja … du wirst … ja … du wirst!“
Halb erstickend und vor Anstrengung schwitzend bemühte sich Teresa, Janinas warmfeuchte Spalte weiter mit ihrer Zunge zu bearbeiten. Sie wußte, daß sie erst dann aufhören durfte, wenn es ihre Herrin befahl. Und sie akzeptierte es. Janina stöhnte und keuchte, ihr Mund war halboffen, ihre Augen geschlossen. „Aahh ja … ja … mehr … mehr …“, seufzte sie, während ihr ganzer Körper vor Lust und Erregung bebte. Und sie genoß es. Vielleicht würde sie Teresa in einer Viertelstunde … vielleicht in einer halben Stunde … nach mehreren Orgasmen … bevor sie vollkommen erschöpft sein würde … vielleicht würde sie dann Teresa … ihrer Sklavin … erlauben, aufzuhören.
Fortsetzung siehe Kapitel 5
Kapitel 5
Janina setzt sich durch und ist bei Teresas erneuter Bestrafung dabei
„Wann haben Sie vor, sich mit der kleinen Mendoza zu vergnügen?“
Es war Janina Casal, die diese Frage an den Colonel Garcia Valmira stellte. Sie saßen beide in den Räumen des Colonels, es war spät am Morgen. Janina war jetzt seit ungefähr 14 Tagen in ‚Los Limitas‘, und seit genau zehn Tagen stand nun Teresa ihr allein als persönliche Sklavin zur Verfügung.
Colonel Garcias Augen, halb geschlossen und müde, schienen ausdruckslos. „Warum fragst du, Janina?“ wollte er wissen. „Hast du nicht die Möglichkeit, dich mit ihr ausführlich und in besonderer Weise zu beschäftigen? Ich sollte überrascht sein, wenn es nicht so ist … wo doch Miss Judith jederzeit dafür Sorge trägt, daß du jede Befriedigung erhältst, die du dir wünschst.“
„Mein lieber Garcia“, lächelte Janina, „ganz sicher bekomme ich alles von der Kleinen, was ich mir wünsche, und ganz sicher habe ich keine Beschwerde gegen Miss Judith vorzubringen. Ganz im Gegenteil, ich bin mit ihr sehr zufrieden. Da hast du eine Mitarbeiterin, die sehr genau weiß, wie man mit widerspenstigen Sklavinnen umgeht!“
Der Colonel nickte. „Ich weiß das“, sagte er. Er rückte seinen schweren Körper auf dem ledernen Kissen zurecht, und der ‚menschliche Sessel‘ unter ihm ließ ein unterdrücktes Stöhnen vernehmen. Ihm gegenüber saß Janina auf den Oberschenkeln einer Sklavin, die mit dem Rücken flach auf dem Boden lag und ihre Beine gegen ihre Brüste preßte.
Neben Janina stand ein ‚menschlicher Beistelltisch‘ mit Drinks und Gläsern. Die Sklavin, die diese Funktion übernehmen mußte, kniete nackt auf allen Vieren, während ihr Rücken eine schwere Glasplatte trug. In ihrem Mund trug sie eine stählerne Trense, an deren beiden Enden sich Ringe befanden. Von diesen Ringen aus führten zwei dünne Stricke über den Rücken der Sklavin durch die Kerbe ihres Hinterteils und zwischen ihren Schenkeln hindurch wieder zurück zum Lederhalsband, das für alle Sklavinnen des Colonels obligatorisch war. Um den Kopf der Sklavin so weit wie möglich nach hinten zu ziehen, waren die Stricke auf das Äußerste gespannt. Auf diese Weise zwang man auch die kugelrunden Brüste in eine Position, die für jeden Betrachter sehr angenehm war. Selbstverständlich war darauf geachtet worden, daß sie sich zwischen die rasierten Schamlippen der Sklavin legten, wo sie wegen der ungeheuren Spannung einen andauernden häßlichen Schmerz verursachten.
„Ich wollte es nur wissen, Garcia“, sagte Janina, „aber ich muß zugeben, daß mich der Gedanke, sie würde von einem anderen benutzt, stimuliert. Nicht nur bei dir … sondern auch bei allen anderen.“
Die Spur eines feinen Lächelns überzog Garcia Valmiras Lippen. „Alles zu seiner Zeit, Janina“, sagte er, „vielleicht bekommst du bei deinem nächsten Besuch die Gelegenheit, einer kleinen Vorstellung von ihr beizuwohnen. Möglich wäre ja auch etwas Ähnliches wie gestern Abend.“ Der Colonel spielte auf eine der Darbietungen an, die für die Gäste veranstaltet wurden, bei der eine Sklavin gleich drei Männer gleichzeitig befriedigen mußte. Es war ein großer Erfolg gewesen – sowohl für die drei männlichen Gäste, die beteiligt waren, als auch für die Zuschauer.
„Ich hoffe es“, erwiderte Janina mit Bedauern in der Stimme. Sie persönlich hatte Teresa bis zur absoluten Grenze erniedrigt; jetzt wollte sie, daß sie noch weiter gedemütigt wurde. In einer Weise, die, so war sie sich sicher, Teresa wie nichts anderes auf der Welt verabscheute. Janinas Hand bewegte sich und, statt den Aschenbecher auf dem Beistelltisch zu benutzen, drückte sie ihre Zigarette auf dem Schenkel der unglücklichen Sklavin aus. Ein spitzer Schrei erklang. Der ganze Körper begann zu zittern und brachte Gläser und Flaschen auf der Glasplatte zum Klingen. Ein häßlicher roter Punkt erschien auf der Haut der Sklavin.
„Ich wünschte, du ließest das, Janina“, sagte der Colonel. „Zum einen könnten dabei Gläser und Flaschen zerbrechen, zum anderen stellen Brandwunden, auch wenn Miss Judith hervorragende und sehr effiziente Mittel besitzt, um die Spuren einer normalen Bestrafung zu beseitigen, ein größeres Problem dar …“
„Entschuldige, Garcia“, lächelte Janina süß. „Ich werde versuchen, mich in Zukunft daran zu erinnern.“ Sie ließ ihren Blick über die Sklavin neben sich gleiten, deren nackter Körper noch immer vor Schmerz bebte. Daß sie die Macht besaß, anderen solchen Schmerz zuzufügen, machte sie heiter.
„Kann ich dir noch einen Drink anbieten?“ fragte sie.
„Ja …“, antwortete Garcia, „bitte noch einen Scotch auf Eis, meine Liebe.“
Eine Sklavin, die im Hintergrund gewartet hatte, trat beinahe lautlos hinzu und schenkte dem Colonel unaufgefordert ein weiteres Glas Whisky ein. Sie war nackt bis auf die Ledermanschetten um ihre Arm- und Fußgelenke und das lederne Halsband. An ihren Brustwarzen und ebenso an ihren Schamlippen trug sie kleine goldene Ringe.
„Danke, Jess“, sagte Garcia, als er das Glas entgegennahm. Er folgte Janinas Blick, der sich auf die Schamlippen der Sklavin geheftet hatte, die wie bei allen Sklavinnen rasiert waren. Garcia hatte diese Maßnahme angeordnet. Das Fehlen der Schambehaarung schien seinen Sklavinnen ein noch stärkeres Gefühl von Nacktheit zu geben, jedenfalls hatte er den Eindruck, wenn er sah, wie sehr sie sich jedesmal dagegen sträubten, an dieser Stelle rasiert zu werden. Er überlegte, wann er sich mit dieser Sklavin vergnügt hatte, aber er erinnerte sich nicht. Gleichgültig; irgendwann hatte er sie in seinem Bett gehabt, und wenn er wollte, konnte es jederzeit wieder geschehen. Zur Zeit war sie lediglich eine Sklavin unter vielen, die sich seinem Willen und Befehl unterordnen mußten.
„Du weißt“, begann Janina, setzte sich in ihrem ‚Sessel‘ zurecht und schlug ihre schlanken Beine übereinander, „daß ich die kleine Mendoza gern kaufen würde, wenn du mit ihr fertig bist …“
Der Colonel seufzte vernehmlich. „Das ist so gar nicht mein Stil, Janina“, erwiderte er.
„Oh? Was ist denn dann dein Stil?“ wollte Janina wissen.
„Wenn sie ‚Los Limitas‘ verlassen … und das ist zunächst eine Frage …“, antwortete Garcia, „werden sie in ein Kloster gebracht.“ Wieder setzte er ein feines Lächeln auf. „Dort leben sie ihr Leben in Frieden und Abgeschiedenheit.“
„Meinst du das wirklich?“
„Aber sicher“, sagte Garcia. Er wußte sehr gut, daß die Oberin des Klosters, wohin seine Sklavinnen am Ende geschickt wurden, ihre eigenen perversen Gedanken und sadistischen Vorlieben hatte, die befriedigt werden wollten. Aber das war kein Problem. Alles, was er benötigte, war ein sicherer Platz, um seine Sklavinnen loszuwerden … und er hatte ihn gefunden.
„Kannst du nicht für mich eine Ausnahme machen?“ fragte Janina sanft. Ihre Erregung stieg bei dem Gedanken, Teresa als Sklavin ganz für sich allein zu besitzen.
„Ich bezweifle es“, antwortete Garcia, „aber ich werde mir die Sache durch den Kopf gehen lassen. Auf jeden Fall wirst du mir absolute Sicherheit zusichern müssen. Da bin und bleibe ich eisern, das weißt du.“
„Ich akzeptiere alle Bedingungen“, sagte Janina schnell.
„Gut …“, fuhr Garcia fort. „Dann laß mir ein bißchen Zeit, darüber nachzudenken. Es gibt keine Eile.“ Seine Finger schnippten, und aus dem Hintergrund kam die nackte Tess mit leise bebenden Brüsten. „Zigarre“, sagte er.
Die Sklavin reichte dem Colonel ein Zigarrenkistchen. Er wählte einen Stumpen und ließ, während ihm das Feuer gereicht wurde, seine Hand an einem der seidenweichen Schenkel entlang gleiten. Dann spielten seine Finger beiläufig mit den zarten Schamlippen und den kleinen goldenen Ringen. Jess wich nicht zurück; ganz im Gegenteil bot sie sich noch offener dar. Sie war gut trainiert. Für einige Momente, in denen er an seiner Zigarre zog, fuhr er fort mit der Spielerei. Dann schickte er Jess mit einem erneuten Schnippen seiner Finger zurück.
Schwach lächelnd beobachtete Janina die Szene. Sie malte sich aus, wie sich Teresa in solchen Situationen verhalten würde. Es war ihr Los, ihr Schicksal, sich befingern und begaffen zu lassen, und bei dem Gedanken daran spürte Janina die Lust in sich aufsteigen. Wenn Teresa nicht gerade ihre persönliche Sklavin gewesen wäre, hätte sie es sein können, die als Beistelltisch fungierte oder mit deren Schamlippen der Colonel spielte. Schon die Vorstellung begeisterte sie. Noch mehr begeisterte sie, daß Garcia Valmira angeboten hatte, über ihren Wunsch, Teresa zu kaufen, nachzudenken. Ich muß ihn noch weiter bearbeiten, dachte sie, aber sehr vorsichtig. Ich darf die Dinge nicht zu schnell ins Rollen bringen.
Die Tatsache, Teresa als ihre eigene Sklavin zu besitzen, war zu wertvoll, um ohne Umsicht vorangetrieben zu werden. Sie nahm einen Schluck von ihrem Glas und dachte über die vergangenen Tage nach. Welch ein Himmel auf Erden waren sie gewesen! Teresa war nicht nur unterwürfig und demütig geworden, auch ihre sexuellen Fertigkeiten hatten sich in kurzer Zeit verbessert. Sie befriedigte Janinas lesbische Vorlieben jetzt auf eine weise, wie keine Frau vorher es verstanden hatte. Es schien keine Grenze für Teresa zu geben in dem Bemühen, sie mit sklavischem Gehorsam zufriedenzustellen. Was immer Janina befahl, Teresa machte es.
In den vergangenen Tagen hatte Janina ganze Stunden voller wohliger Schauer verbracht, in denen Teresa sie allein mit ihren Lippen und ihrer Zunge befriedigte. Wie wundervoll es war, eine so folgsame und unterwürfige Sklavin zu besitzen! Aber ganz langsam bekam sie das flaue Gefühl, daß Teresa zu unterwürfig war. Es war schwierig, immer wieder Gründe für eine Bestrafung zu finden (nicht, daß Janina keine Gründe hätte finden können!), aber Teresa nahm alles, ob es nun Schläge ins Gesicht oder Maßnahmen waren, die Judith Somerton durchführte, gleichmütig hin.
Jedesmal schickte sie sie mit einer Notiz in den Strafraum. Beim ersten Mal wünschte Janina eine Bestrafung mit dem Riemen; und Teresa erhielt sie mit dem Doppelriemen. Beim zweiten Mal wünschte Janina eine Bestrafung mit dem Rohrstock; Miss Judith verpaßte Teresa zehn häßliche und überaus schmerzvolle Hiebe auf ihr Hinterteil. Das dritte Mal, das Janina am meisten von allen genossen hatte, war gerade gestern geschehen. Die Erinnerung daran machte Janina noch heute heiter, und das würde vermutlich auch in den nächsten Tagen noch anhalten, denn sie hatte die Bestrafung persönlich verfolgen dürfen.
Zuvor hatte Janina Miss Judith aufgesucht und ihre Bitte geäußert. „Miss Judith“, hatte sie gesagt, „ich weiß, daß es gegen Ihre Regeln ist, aber ich würde zu gerne anwesend sein, wenn Teresa wieder einmal bestraft wird.“
Judith hatte sie sehr skeptisch angeblickt und ihre Lippen geschürzt. „Ja, Miss Janina, es ist gegen meine eigenen Regeln. Eins meiner Prinzipien hier ist immer gewesen, daß eine Bestrafung allein zum Wohl der Sklavin durchgeführt wird … und nicht zur Freude ihres Besitzers. Sie werden verstehen, daß viele solcher Wünsche an mich herangetragen werden, und wenn ich auf sie alle einging, glitten mir die Dinge schnell aus der Hand.“
Janina hatte genickt. „Selbstverständlich kann ich das nachvollziehen, Miss Judith“, hatte sie erwidert und dabei so gewinnend wie nur eben möglich gelächelt, „aber … gut … meine Beziehung zu Teresa ist eine ganz besondere. Verstehen Sie?“
„Oh ja … ich verstehe“, hatte Judith erwidert.
„Wie dem auch sei, ich werde nicht mehr lange hier sein … ein zweites Mal werde ich nicht fragen können …“
Und genau das hatte Judith umgestimmt; selbstverständlich hatte auch ihre Sorge eine Rolle gespielt, eine so gute Freundin des Colonels zu brüskieren.
„In Ordnung, Miss Janina“, hatte sie gesagt, „in Ihrem Fall werde ich eine Ausnahme machen. Wenn Sie der Ansicht sind, Teresa benötigt eine Bestrafung, dann bringen Sie sie zu mir, und ich werde es einrichten, daß Sie dabei anwesend sein können.“
Wie Janinas Herz gehüpft war! Mein Gott; selbstverständlich würde sie der Ansicht sein, daß Teresa eine Bestrafung benötigte, und noch am gleichen Tag hatte sie Teresa über die Situation informiert. Die Sklavin hatte anschließend ihr Bestes gegeben, während Janina breitbeinig, nackt und entspannt auf ihrem Bett gelegen hatte. Teresas schwarzhaariger Kopf beugte sich noch immer zwischen die warmen, weichen Schenkel ihrer Herrin.
„Teresa …“, sagte Janina, „ich werde in ein paar Tagen abreisen.“ Sie beobachtete, wie ein heftiger Schauer die Sklavin durchfuhr, und lächelte. „Aber hab‘ keine Angst, ich werde wiederkommen …“
„Es wäre eine Ehre für mich, wieder Ihre Sklavin sein zu dürfen, Miss“, sagte Teresa mit leiser und heiserer Stimme. Man hatte sie nun vollständig trainiert, so daß sie die erwarteten Floskeln in korrekter Weise vortragen konnte.
„Ja, das wird es“, erwiderte Janina. „Eine ganz besondere Ehre. Und du wirst dann sicher noch mehr Ehre erfahren haben; ich meine, durch deinen Herrn. Oder, um es deutlicher auszudrücken, meine liebe Teresa, bis dahin wird er sich entschieden haben, dich zu vögeln.“
Erneut wurde Teresa von einem kalten Schauer heimgesucht, diesmal aus einem anderen Grund.
„Das bedeutet“, fuhr Janina triumphierend fort, „daß du dann dieses kleine goldene Schildchen nicht mehr tragen wirst. Von diesem Zeitpunkt an wirst du dich allen Gästen in deiner ganzen Nacktheit zeigen müssen. Vor allem wirst du jeden einzelnen bedienen und befriedigen müssen, solange er Gefallen an dir findet …“
Janina schlug den letzten Nagel ein. „Solange du meine Sklavin bist, werde ich persönlich dafür sorgen, daß du genug davon bekommst. Und ich werde meine Freude daran haben, dabei zu sein, wenn sie dich ordentlich durchficken, du kleine Hure. Diesmal wird es nicht dein geliebter Carlos sein – für den du dich damals aufgespart hast – sondern irgendjemand, den ich aussuchen werde.“
Die Wolke von Trauer und Verzweiflung, die ständig über Teresa hing, verdunkelte sich. Sie hatte keinen Zweifel, daß all das irgendwann einmal geschehen würde. Schon vor langer Zeit hatte sie ihre Hoffnung verloren. Auch wenn sie geglaubt hatte, die absoluten Tiefen der Erniedrigung bereits hinter sich zu haben, so schien es noch immer grausamere Foltern und immer schrecklichere Qualen zu geben. Sie blieb in kniender Position und sagte kein Wort; ihr Kopf war vorn übergebeugt. Vor ihr sah sie die dunkel behaarten Schamlippen ihrer Herrin … die nassen, hervorstehenden Lippen … die jetzt das Zentrum ihres Sklavinnen-Daseins darstellten. „Ich gehe davon aus, daß du dich danach sehnst, durchgefickt zu werden“, sagte Janina. „Es war eine lange Zeit …“ „J-ja … Miss …“, flüsterte Teresa.
„In Ordnung … Ich bin sicher, es wird nicht mehr lange dauern“, sagte Janina mit tröstender Stimme. „Und jetzt habe ich andere Neuigkeiten für dich, Sklavin. Ich habe mit Miss Judith vereinbart, daß ich bei deiner nächsten Bestrafung anwesend sein werde. Das ist ungewöhnlich, wie du weißt, aber Miss Judith hat tatsächlich eingewilligt. Ich muß gestehen, daß ich es kaum erwarten kann. Ich habe noch nicht entschieden, welchen Grund du abgeben wirst, um bestraft zu werden. Aber eines verspreche ich dir … es wird ein sehr ernstes Vergehen sein …“
Teresas sanfte Schultern begannen unter ihren Schluchzern zu beben. Dies war etwas, was sie immer ganz besonders gefürchtet hatte. Jetzt war es so weit. Daß Janina ihre Bestrafungen nach Lust und Laune anordnen konnte, war schlimm genug; den Gedanken, daß sie als Beobachterin anwesend sein würde, konnte Teresa kaum ertragen. Aber auch das mußte sie akzeptieren; sie hatte keine Wahl.
„Und wenn du dich unter Schmerzen windest, meine liebe Teresa, erinnere dich vor allem anderen daran, daß du diese Qualen nicht erduldest, weil du einen Fehler begangen hast, sondern einzig und allein, weil ich es so wünschte“, sagte Janina mit plötzlicher Härte. „Weil ich meine Freude daran habe.“ Teresas Schultern bebten heftiger. „Und jetzt sieh‘ zu, daß du wieder deine Zunge benutzt, um es mir zu besorgen“, schloß Janina.
Noch immer schluchzend nahm Teresa erneut ihren sexuellen Dienst mit Mund und Zunge auf.
In den nächsten Tagen hielt Janina Teresa bewußt in Spannung, bis sie eines Abends, nachdem die Sklavin ihr bei der Toilette geholfen und ihr ein elegantes Abendkleid angezogen hatte, ihr Schweigen brach. „Es wird heute nacht sein, … meine Sklavin …“
Und so geschah es. Denn nachdem Janina mit Garcia und seinen Gästen zu Abend gegessen hatte, kehrte sie früh in ihr Appartement zurück. Dort wartete Teresa , wie immer, um ihr dienlich zu sein; dort fiel Teresa, wie immer, vor ihrer Herrin auf die Knie, beugte ihren Kopf und küßte den Boden, auf dem ihre arroganten hohen Absätze laufen würden. Janina trat sie mit dem Schuh in die Seite und ging zum Haustelefon hinüber. Es gab ein leises Klicken, als der Hörer abgenommen wurde, und Teresa begann, leise zu zittern.
„Miss Judith … es tut mir leid, Sie so spät am Abend noch stören zu müssen …“
„Das ist schon in Ordnung, Miss Janina“, ließ sich Judiths eisige Stimme durch den Hörer vernehmen. „Ich habe Ihnen gesagt, daß ich immer bereit bin, Ihnen zu helfen, wenn Sie Unterstützung brauchen.“
„Es ist mal wieder Teresa“, sagte Janina, während sie sich über die noch immer kniende Gestalt amüsierte, deren Gesicht weiß geworden war und deren Lippen bebten. „Ein weiterer Fall von Disziplinlosigkeit …“
„Sie meinen, sie war ungehorsam?“ Judiths Stimme klang scharf.
„Ja“, erwiderte Janina. „Auch wenn nicht direkt. Es ist die grundsätzliche Schlampigkeit, mit der sie ihre Aufgaben erledigt; fehlender Eifer, würde ich sagen. Manchmal denke ich, sie ist einfach widerspenstig …“
Es waren alles nur Lügen, und Judith ahnte es. Dennoch sagte sie nichts. Dies war eine Machtprobe, ganz einfach. Es ging darum, einen wichtigen Gast zufriedenzustellen und die Regeln zu brechen. „Ich verstehe“, sagte sie. „Es war richtig, mir Bescheid zu geben, Miss Janina. Schlampigkeit, Widerspenstigkeit und vor allem Ungehorsam sind Dinge, die zu keiner Zeit toleriert werden dürfen. Ich bitte Sie, mir die Sklavin zu schicken, damit ich sie umgehend bestrafen kann!“
Ein leises Stöhnen kam von Teresa, die jetzt heftig zitterte. „In Ordnung“, sagte Janina. Dann, nach einer Pause, lächelte sie, als Judith fortfuhr. „Vielleicht ist es gut, Miss Janina, wenn Sie selbst sie zu mir bringen. Diese Disziplinlosigkeit Teresas gegenüber meinen Methoden … so ist es nur gut, wenn Sie sehen, daß ich keine Milde walten lassen bei dieser Art von andauerndem Ungehorsam.“
Judith blieb respektvoll und distanziert gegenüber Janina … während sie ihr Platz in einem komfortablen Armsessel anbot und Kaffee und Brandy reichte. Während der ganzen Zeit kniete Teresa, nackt und zitternd, in der Mitte des Raumes, mit gesenktem Kopf, die Hände im Nacken verschränkt. Ihre runden Brüste bebten vor Anspannung. Die bittere Ungerechtigkeit ihres Schicksals, die Gegenwart Janinas, all das machte die Qualen noch schrecklicher, die sie schon jetzt erlitt.
Mit unbeweglichem Gesicht hörte Judith zu, wie Janina eine Reihe von erfundenen Vergehen aus den vergangenen Tagen und selbstverständlich auch vom heutigen Tag auflistete. Diese Frau ist ebenso sadistisch veranlagt wie ich, dachte Judith, und sie konnte sich gut vorstellen, wie sehr Janina sich wünschte, sie selbst könnte die Bestrafung durchführen. Doch das wollte Judith auf keinen Fall erlauben. Janina würde warten müssen, bis sie ihre eigenen Sklavinnen besaß, bevor sie in diesen Genuß kam.
Ich denke“, antworte Judith, als Janina aufgehört hatte, „daß dies ein Fall für eine sogenannte ‚voranschreitende‘ Bestrafung ist. Es dauert allerdings seine Zeit. Haben Sie Zeit, Miss Janina?“
„Oh ja …“erwiderte Janina ein bißchen zu eifrig. „Was ist eine ‚voranschreitende‘ Bestrafung, Miss Judith?“
„Es ist eine Bestrafung in zwei oder manchmal drei Stufen“, erwiderte Judith. „Es gibt eine Pause zwischen den Stufen, und jede Stufe ist härter als die vorangegangene.“
„Ich verstehe“, nickte Janina mit glimmernden Augen, „das hört sich sehr wirkungsvoll an.“
„Ist es auch“, sagte Judith. „Ich gehe davon aus, daß diese Art der Bestrafung jede letzte Spur von Disziplinlosigkeit aus Teresa austreiben wird.“ Sie sah zu der knienden Gestalt hinüber, deren Brüste sich jetzt vor Furcht und Panik heftig hoben und senkten. „Ich werde mit dem Riemen beginnen und ihr eine ordentliche Abreibung verpassen. Das wird sie wach machen. Dann werden eine halbe Stunde lang mit Salz imprägnierte Tücher auf ihr Hinterteil gelegt. Das wird sie noch wacher machen. Danach wird sie den Rohrstock zu spüren bekommen, bevor die Tücher für eine weitere halbe Stunde auf ihr Hinterteil plaziert werden.“
Janinas Augen weiteten sich vor sadistischer Freude. „Wird das nicht eine Stunde oder mehr in Anspruch nehmen?“ Mit wachsender Erregung nahm sie die wimmernden Schluchzer war, die nun aus Teresas Kehle drangen.
„Das ist richtig“, sagte Judith ruhig. Sie war überzeugt, daß sich die Gäste spendabel zeigten, wenn sie die Ruhe behielt. „Aber sie müssen nicht die ganze Zeit über anwesend sein, Miss Janina …“
Janina hob ihre Hand. Oh, das macht nichts“, sagte sie, „ich hatte ohnehin heute abend nichts vor.“
Judith erhob sich. „In Ordnung“, sagte sie. Dann wandte sie sich der schluchzenden Sklavin zu. „Teresa … du wirst zu deiner Herrin kriechen, ihr die Füße küssen und ihr danken für die Tatsache, daß du bestraft wirst.“
Die zitternde, nackte Gestalt kroch seufzend und verzweifelt vorwärts zu ihrer Herrin. Teresas neues Kapitel unendlicher Qualen hatte begonnen.
Ohne Eile und mit ihrer gewohnten Kompetenz fixierte Judith Teresa für die erste Stufe ihrer Bestrafung. Sie hatte beschlossen, sie für diesen Zweck in einem massiven, reich verzierten, aus gebogenem Holz bestehenden Armsessel mit einer hohen Rückenlehne zu plazieren … Teresa auf der Sitzfläche des Sessels kniend, mit dem Gesicht zur Rückenlehne, ihre Handgelenke an die geschnitzten hölzernen Knöpfe gefesselt, die aussahen wie Wasserspeier, während ihre Schenkel an den Armlehnen befestigt waren. Obwohl Teresa auf diese Weise kaum Spielraum hatte, würde dies ihrem Hinterteil die nötige Bewegungsfreiheit lassen. Judith ging davon aus, daß Janina es genießen würde, wenn Teresa vor Schmerzen an ihren Fesseln zerrte und ihr Hinterteil dabei hin und her bewegte.
Wie es stets ihre Art war, band Judith die Fesseln weit straffer zusammen, als es notwendig war, und sie benutzte harte, rauhe Stricke. Diese Stricke wanden sich mehrfach um Teresas Handgelenke und die hölzernen Knöpfe, bevor sie noch einmal angezogen und dann verknotet wurden. Auf dieselbe Weise schlangen sich die Stricke um die schlanken Schenkel, bevor sie an den Armlehnen fixiert wurden. Für das Festbinden ließ sich Judith Zeit, da es zur Bestrafung dazugehörte. Es verstärkte Teresas Gefühl der Hilflosigkeit … es machte ihr die Unausweichlichkeit ihres Schicksals deutlich … und es verlängerte den Zeitraum des gnadenlosen Wartens, während dessen Furcht und Panik in ihr wuchsen, Sekunde für Sekunde, Minute für Minute.
Janina stand ganz nah dabei und beobachtete jede Bewegung mit großem Interesse, während sie Teresas keuchende, stöhnende Schluchzer hörte. Von Zeit zu Zeit warf sie einen Blick auf das runde feste Hinterteil, das nun – in Erwartung dessen, was kommen würde – zu beben und zu zittern begann. Sie versuchte, sich in Gedanken an Teresas Stelle zu begeben, bemühte sich, herauszufinden, wie es wohl war, auf eine solch erniedrigende und grausame Weise für eine Bestrafung vorbereitet zu werden, die man nicht verdient hatte. Eine Bestrafung, die allein dazu diente, ihr, Janina, Freude zu bereiten! Und Janinas Vorstellung von dem Terror und der Panik, die in diesen Momenten in Teresa vorherrschen mußten, steigerten noch ihre sadistische Freude.
„Ich glaube, das wird ausreichen“, sagte Judith schließlich, als sie den letzten Strick verknotet hatte. Sie betrachtete ihr Werk mit stiller Zufriedenheit. Teresa war auf präzise die Art fixiert, die sie sich vorgestellt hatte, mit zur Sesselfront ausgestrecktem nacktem Hinterteil.
„Ja“, stimmte Janina zu und fand ihre Stimme durch ihre Erregung seltsam belegt. Teresa hatte während der gesamten Zeit kein Wort gesprochen. Nur Schluchzer, Wimmern und Seufzer waren von ihr zu hören. Ihr Kopf lag mit einer Wange gegen den Rücken des Sessels gelehnt, so daß Janina ihre dunklen Augen sehen konnte, in denen verzweifelte Hoffnungslosigkeit stand. Wie die eines getroffenen Rehs, dachte sie. „Welches Instrument wollen Sie benutzen, Miss Judith?“ fragte sie.
„Ich hatte an den Dreifach-Riemen gedacht … wenn Sie zustimmen“, erwiderte Judith.
Janina war mehr als zufrieden mit Judiths Wahl, als sie bemerkte, wie Teresas Hinterteil bei diesen Worten zu zucken begann. „Oh …“, sagte sie bescheiden. „Ich bin wirklich glücklich, diese Dinge in Ihrer Hand zu wissen, Miss Judith …“
Judith ging zu der Kommode hinüber und nahm den Dreifach-Riemen von der Wand, um ihn Janina zur Inspektion zu reichen. Der Griff bestand aus gespaltenem Holz, etwa 60 cm lang, was den Effekt hatte, daß die daran befestigten Lederriemen in einem hohen und weiten Bogen zuschlagen konnten. Eigentlich war es nur ein Riemen, 12 cm breit, der sich nach etwa 40 cm in drei Riemen teilte, von denen jeder über 20 cm lang war. Das Leder war schwer, beinahe anderthalb Zentimeter stark, und vorsichtig eingeölt, um seine Flexibilität zu erhöhen. Auf diese Weise traf der breite Teil des Riemens auf einen Teil des nackten Hinterns, während sich die drei schmalen Riemen ganz individuell ein anderes Ziel suchten und sich dabei mitunter auch zwischen die Schenkel des Opfers verirrten.
In aller Ruhe betrachtete Janina das Instrument, während sie das Leder über ihre Handfläche gleiten ließ, seine Härte und seine Flexibilität spürte und den Glanz des Öles bemerkte. „Kennt Teresa dieses Instrument?“ fragte sie schließlich. Judiths Augenbrauen zogen sich beim Nachdenken zusammen. „Ich bin mir nicht sicher“, erwiderte sie. Sie wandte sich an die zitternde Gestalt auf dem Sessel. „Kennst du es, Teresa?“ fragte sie. „J-ja … M-Miss …“, antwortete Teresa mit leiser Stimme. Sie nahm ihre ganze Kraft und Willensstärke zusammen, um zu überstehen, was vor ihr lag. Die vielen Bestrafungen zuvor hatten ihr deutlich gemacht, daß es die Angelegenheit nur noch schwieriger machte, wenn man zu schnell ‚zerbrach‘. Zudem war es ihr schwarzer Haß auf Janina, der ihr den unbändigen Willen gab, über das normale Maß hinweg den Schmerzen zu widerstehen, die sie erwarteten; und sie wußte sehr gut, daß Janinas Freude um so größer sein würde, je mehr sie unter den Qualen litt. Das wußte Teresa; und es gab ihr Kraft und Mut.
„Dann weiß sie, was sie erwartet“, lächelte Janina. Judith nickte, sagte aber nichts. Sie war gerade dabei, eine Infusionsnadel in Teresas Arm einzuführen. Unter solchen Umständen war ein besonders starkes Stimulanzmittel sicherlich angebracht. Nachdem sie damit fertig war, knöpfte sie den langen Hausmantel auf, den sie trug.
„Ich hoffe, es stört sie nicht, Miss Janina“, sagte sie, „aber ich ziehe es vor, bei meiner Arbeit nicht behindert zu werden.“
„Das macht mir nichts“, erwiderte Janina. Ihre Augen hefteten sich gierig auf Judith, als der seidene Hausmantel zu Boden glitt … und sie den sanften, aber gut gebauten und trainierten Körper wahrnahm. Sie bewunderte die zum Vorschein kommende Kluft: sie bestand aus einem eng sitzenden BH und einem ebenso eng anliegenden Slip, beides aus dünnem, schwarzem Leder, und einem Paar wunderschöner, bis zu den Schenkeln reichenden Stiefel, ebenso aus schwarzem Leder und mit 15 cm hohen Absätzen. Sie stellte das absolute Abbild einer Herrin dar!
Judith wandte sich von Janina ab und stellte sich hinter Teresas ausgestrecktem Hinterteil auf. Janina stand ein wenig abseits und hatte einen ungehinderten Blick auf das bebende Fleisch. Sie spürte ihr Herz wie wild schlagen. Nur selten hatte sie einen solch intensiven Augenblick der Vorfreude gespürt! Auf ähnliche Weise ließ sich sagen, daß Teresa selten zuvor einen solch intensiven Augenblick böser Vorahnung erlebt hatte. Ihre Augen waren nun fest geschlossen und ihre Zähne zusammengebissen. Oh Gott … oh lieber Gott … gib‘ mir Kraft … hilf‘ mir … hilf‘ mir … Oh Gott, hilf‘ mir …! Niemand hätte eindringlicher beten können.
„Teresa“, sprach Judith, „du wirst jetzt bestraft werden für deine Disziplinlosigkeit und deinen Ungehorsam gegenüber deiner Herrin. Jede Verfehlung für sich allein ist ernst genug für eine Sklavin; zusammen sind sie wirklich abscheulich. Es gibt keine Entschuldigung; du verdienst keine Gnade … und du wirst auch keine erfahren!“
Die Haut an Judiths muskulöser Schulter legte sich in kleine Falten, als sich der Riemen erhob … und dann blitzschnell hinabsauste. Wie immer machte Judith kein großes Aufsehen um die Sache; nur der Schwung ihres Armes und die kurze Bewegung ihres Handgelenkes zum Schluß sorgten dafür, daß sich das Leder mit absoluter Präzision in das nackte empfindliche Fleisch biß. Der Riemen hinterließ einen breiten Striemen auf der linken Seite, während sich die drei schmalen Lederzungen schmerzhaft auf die rechte Seite plazierten.
Janina, die einen lauten Schmerzensschrei erwartet hatte, war ziemlich überrascht, nur ein hohes, atemloses Wimmern zu hören, daß hinter Teresas zusammengebissenen Zähnen erklang. Wie auch immer: das vor Schmerz und Qual zitternde Hinterteil Teresas, das sich als Reaktion auf den Hieb kreisend hin und her bewegte, entschädigte sie voll und ganz. Sie spürte einen Augenblick reinster Freude und stellte mit einem Mal fest, daß sie den Atem anhielt. Janina ließ die Luft aus ihren Lungen strömen, als sich der Riemen nach einer Pause von knapp 5 Sekunden ein zweites Mal erhob. Dieses Mal war es die rechte Seite, die den breiten Riemen zu spüren bekam, während sich die schmalen Lederzungen in die linke Seite bissen. Wieder hörte Janina das hohe atemlose Wimmern, und als sich das Hinterteil erneut kreisend hin und her bewegte, stellte sie fest, daß die ersten beiden Hiebe präzise den oberen Teil des entblößten Fleisches getroffen hatten. Mit einem neuen Anflug reinster Freude bemerkte sie, daß Judith vorhatte, sich langsam auf diesem runden und festen Areal hinabzuarbeiten, bis Teresas gesamte Hinterteil von diesen schrecklichen Hieben bedeckt war. Wie oft würde sie zuschlagen müssen, fragte sie sich? Wie oft, bevor Teresas vor Schmerz begann, zu schreien? Sie war sehr überrascht von der Stärke ihrer Sklavin, denn sie wußte nicht, wie sehr wiederholte Besuche in Miss Judiths Strafraum jede Sklavin mit der Zeit abhärteten; sie wußte auch nicht, wie sehr vollkommener Haß den Widerstand und die Kraft eines Menschen über das normale Maß hinweg vergrößern konnte.
Judith hingegen wußte dies alles, und für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Sie war dankbar dafür, daß Teresa nicht so schnell klein beigeben wollte, denn das machte ihre Vorstellung für diesen wichtigen Gast noch attraktiver. Vor allem besser, als ein schneller Kollaps.
Gnadenlos und methodisch ließ Judith den Dreifach-Riemen in Fünf-Sekunden-Intervallen auf Teresas Hinterteil niedersausen, mal rechts, mal links, aber immer mit ganzer Kraft, so daß das Fleisch wie verrückt zitterte und bebte. Nicht für einen einzigen Augenblick unterbrach sie den Aufruhr, den die Schmerzen verursachten. Mit jedem neuen Hieb fühlte sich Teresa in eine riesige und unerträgliche Welle von Qual und Pein hineingestoßen. Das Mitleid erregende Wimmern wurde lauter und lauter, je länger Judith fortfuhr, aber mit einem beinahe unmenschlichen Willen gelang es Teresa, nicht zu schreien. Ihr Kopf warf sich heftig hin und her, ihre Augen, gefüllt mit Tränen, richteten sich ausdruckslos zur Decke, und ihr Mund bildete einen einzigen Strich schmaler Lippen, hinter denen sie ihre Zähne mit ungeheurer Kraft zusammenbiß. Janina sah das alles und badete darin.
Die gnadenlosen Hiebe, das zitternde und geschundene Fleisch, Teresas Wimmern, die roten Striemen, die das Leder zurückließ, und die Hilflosigkeit ihrer Sklavin erregten sie in einer Weise, die sie nie zuvor gespürt hatte. Sie hatte die Zahl der Schläge nicht mehr mitzählen können … vielleicht waren es zwölf … die Teresas Hinterteil in ein wütendrotes Stück Fleisch verwandelt hatten. Und immer noch bewunderte sie Teresas Stärke. Es gab nicht viele Männer, die solchen Qualen standhielten; diese Sklavin war widerstandsfähiger als sie gedacht hatte.
Immer wieder schlug der Riemen zu, und Judith, die wie immer kühl und unberührt schaute, war ebenso überrascht über Teresas Ausdauer und Kraft. Diese Hiebe waren wirklich gewaltig! Zufrieden beobachtete sie das bebende, zitternde Fleisch, während Teresa den brennenden Schmerzen jetzt mit gesenktem Kopf schwer atmend entgegenwirkte.
Janina brach das Schweigen. „Sie beginnt gar nicht zu schreien“, sagte sie. „Das irritiert mich ein wenig. Sollten Sie ihr nicht noch mehr Schläge verabreichen, Miss Judith?“
Judith lächelte verständig. Ein Amateur weiß niemals, wann er aufhören muß, dachte sie. „Ich glaube nicht, daß das nötig sein wird, Miss Janina“, erwiderte sie, „Teresa kann sehr hartnäckig sein. Wie auch immer, wenn sie die Rute auf ihrem Hinterteil zu spüren bekommt, wird sie wie ein Vögelein singen. Glauben Sie mir!“
Ihre kehligen Seufzer wurden heftiger, als Teresa diese Worte vernahm. Verzweiflung ergriff sie, denn sie wußte, daß sie trotz ihres Willens und ihrer Stärke in kurzer Zeit würde nachgeben müssen. Dann … oh lieber Gott … dann würde Janina all ihre sadistische Freude auskosten, die sie so sehnlich herbeiwünschte! Tatsächlich aber schrie Teresa zum ersten Mal, als Miss Judith das nasse, mit Salz imprägnierte Tuch über ihrem bebenden, geröteten Hinterteil ausbreitete. Der unaufhörliche brennende Schmerz schien sich zu verdoppeln. Das Tuch schmiegte sich wie eine zweite Haut an sie, und das verletzte, zitternde und unabsichtliche Zucken ihres Hinterteils war deutlich zu erkennen.
„Das wird sie ein wenig zum Nachdenken bringen“, sagte Janina und zündete sich eine Zigarette an.
„Ja“, nickte Judith, „dies ist eine sehr willkommene Art, die Bestrafung wirkungsvoll auszudehnen.“ Sie schloß den kleinen Behälter, in dem sich die nassen, mit Salz imprägnierten Tücher befanden. „Ich werde in 15 Minuten noch einmal ein frisches Tuch auflegen. Nach weiteren 15 Minuten werde ich Teresa für die nächste Stufe vorbereiten. Wollen Sie in der Zwischenzeit einen Drink zu sich nehmen, Miss Janina?“
„A-aah … mmmmffff … mmmmffff … aaaahhhh … aaaahhhh …“, stöhnte Teresa.
„danke, Miss Judith. Ein Brandy wäre gut“, antwortete Janina, „und ich hoffe, Sie trinken auch ein Glas.“
„Ja … ich glaube schon“, erwiderte Judith. In ihren wundervollen weichen langen Stiefeln strahlte sie eine ungeheure Autorität aus. Grazil bewegte sie sich auf die Kommode zu, auf der sich die Drinks befanden.
Janina ließ sich in einen Armsessel fallen, wobei sie streng darauf achtete, einen ungehinderten Blick auf Teresas Hinterteil zu behalten. Durch die dünnen weißen Tücher hindurch konnte sie das rote Glühen der straffen Haut erkennen, die unaufhörlich zuckte und zitterte. Auch das Stöhnen und Seufzen setzte sich fort. All das habe ich veranlaßt, dachte Janina, während sie eine wohlige Hitze zwischen ihren Schenkeln spürte. Welch ein Himmel!
Sie nahm den Drink aus Judiths Hand entgegen. „Danke“, sagte sie. Ja … welch ein Himmel; und es war erst der Anfang! Judith würde mit ihrer Voraussage Recht behalten, daß Teresa ‚wie ein Vögelein‘ singen würde, wenn sie die Rute auf ihrem nackten Hinterteil zu spüren bekam. Vermutlich schon beim ersten Hieb würde ein mitleidsvoller Schrei tief aus ihrer Kehle erklingen, ein Gedanke, der Janina einen angenehmen Schauer durch den Körper jagte.
Wie schon zuvor waren die Vorbereitungen ohne Eile und dauerten ihre Zeit. Nach der halben Stunde, in der das Salz seine schmerzhafte Wirkung tat, wurde Teresa von dem Sessel losgebunden. Sie fiel auf ihren Knien zu Boden und umklammerte verzweifelt Janinas Stiefel.
„Ich … ich bin Ihre S-Sklavin, Miss … I-Ihre willige und gehorsame S-Sklavin … o-ohh … M-Miss … b-bitte …“, bettelte und flehte sie.
Janinas rote Lippen zogen sich mit unnachgiebiger Grausamkeit zusammen. „Du verdienst genau das, was du bekommst“, sagte sie kalt. „Fahren Sie bitte fort, Miss Judith.“
Judith erledigte ihr Geschäft mit absoluter Präzision. Sie zog Teresa an den Haaren zu einer niedrigen, mit violettem Satin bezogenen Liege, die am Kopfende eine Art runder gepolsterter Lehne besaß und die Judith immer dann gern zur Bestrafung ihrer Opfer nutzte, wenn sie dies in ihren eigenen Räumen tat. „Beug‘ dich über das Kopfende“, befahl sie kühl und zeigte auf die runde Lehne. Hoffnungslos wimmernd kniete Teresa nieder und brachte ihren Oberkörper über das Polster, das sich in ihren Magen drückte.
Dann begann Judith, sie festzubinden. Teresa mußte sich bäuchlings auf die Sitzfläche der Liege legen und ihre Arme nach vorn ausstrecken, wo sie mit Stricken am Fußende mit Hilfe dort eingelassener Ringe festgemacht wurden. Während Janina eifrig jede Bewegung verfolgte, kam Judith zum Kopfende der Liege zurück und band in Höhe der Knie weitere Stricke um Teresas Schenkel. Beide Stricke wurden nun fest mit den Beinen der Liege verbunden, so daß sich Teresas Hinterteil auf das Äußerste spannte und ihre Schenkel geöffnet blieben.
„B-bitt … eeee, b-bittteeee n-niiicht … b-bittteeeee“, flehte sie verzweifelt um Gnade. Doch ihr Wimmern und Wehklagen wurde nicht einmal zur Kenntnis genommen!
Janina betrachtete mit größter Zufriedenheit die geteilten Hälften von Teresas Hinterteil, die extrem gespannte Haut, und genüßlich fiel ihr auf, daß der Ansatz ihrer kleinen Mädchenspalte durch die halbgeöffneten Schenkel sichtbar war.
„Dies ist die beste Art, eine Bestrafung mit der Rute durchzuführen“, erklärte Judith.
Ein Lächeln zuckte über Janinas harte Gesichtszüge. „Ja“, erwiderte sie heiter, „das kann ich mir vorstellen.“
Schließlich ging Judith zu ihren Instrumenten hinüber und traf ihre Wahl. „Dies ist die effektivste Rute“, sagte sie. „Wenn man es überhaupt so ausdrücken kann.“ Janina befühlte das schlanke Instrument und bog es zu einem Halbkreis. „Extrem flexibel“, stellte sie fest, „woraus ist sie gemacht?“ „Die Rute besteht aus Walknochen“, antwortete Judith. „Sie beißt zu …“
„Mmmmm …“ seufzte Janina. Sie zog die Rute mehrere Male durch die Luft. Nur zu gut wußte sie, welche Wirkung das häßliche Geräusch auf Teresa haben würde. „Schlagen Sie bitte hart und kräftig zu, Miss Judith!“ sagte Janina kühl und gab die Rute zurück.
Judith benötigte keinen solchen Hinweis, aber sie sagte nichts. Sie drehte sich zu ihrem Opfer um und befühlte das gespannte Hinterteil. Das Fleisch zuckte und zitterte und erinnerte Janina an ein wogendes Kornfeld. „Ich werde dir zehn Hiebe verpassen, du ungehorsame Sklavin“, sagte Judith.
„Biittt … eeee … biiittt … eeee …“schrie Teresa. Sie spürte die Hitze auf ihrem Hinterteil. Es brannte noch immer wie Feuer, und allein der Gedanke daran, daß die Rute ihre Haut berührte, war unerträglich!
Janinas Augenbrauen hoben sich kaum merklich. Zehn Hiebe schienen ihr nicht viel; aber dann dachte sie daran, daß Teresa sie als doppelt oder gar dreifach so viele empfinden würde. Wie wahr! Noch bevor sie den Gedanken zu Ende gebracht hatte, erschütterte ein Schmerz gepeinigter Schrei den Raum, als die Rute das nackte und wehrlose Hinterteil traf. Teresa besaß nicht viel Bewegungsfreiheit, weil die Fesseln straff gebunden waren und sie festhielten, aber ihr ganzer Körper zuckte und zitterte. Über ihr Hinterteil zog sich ein dunkelroter Striemen, der schnell begann, sich violett zu verfärben.
Judith ließ sich Zeit … nach jedem Hieb gab sie Teresa zehn Sekunden. Und in diesen zehn Sekunden schrie Teresa verletzt, gedemütigt, schmerzerfüllt und mit verzweifelter Resignation. Währenddessen schaute Janina mit leuchtenden Augen dem Schauspiel zu, das sich vor ihr abspielte und das ihr einen wohligen Schauer nach dem anderen durch den Körper jagte.
Ein Striemen folgte dem anderen, präzise jeweils einen Zentimeter voneinander entfernt, der letzte schließlich traf den Ansatz der schlanken Schenkel.
Teresas Schreie erklangen noch lange, nachdem die Rute beiseite gelegt worden war, und sie gingen über in ein lautes Stöhnen und Grunzen. Janinas Erregung steigerte sich noch, als Judith die nassen, mit Salz imprägnierten Tücher herbeibrachte. Jesus, das würde ihr wirklich höllische Schmerzen bereiten, dachte sie genüßlich! Wie richtig sie damit lag! Erneut schrie Teresa markerschütternd, als das Salz seine Wirkung tat. Immer höher … immer lauter … irgendwie klangen sie eher nach einem Tier als nach einem Menschen. Mit einem leichten Lächeln legte Janina ihre Hände auf ihre Ohren. Schließlich stopfte Judith ein dickes Tuch in Teresas Mund, so daß die Geräusche leiser wurden und in ein unverständliches Grummeln übergingen.
„So ist es besser“, sagte Janina, während sie in ihrem Sessel sitzen blieb.
„Ja“, stimmte Judith verständnisvoll zu, „wenn man zu lange zuhört, kann man Kopfschmerzen bekommen.“ Sie füllte ihre beiden Gläser auf und bot Janina eine Zigarette an. Eine weitere halbe Stunde verging, während sich die beiden Frauen freundschaftlich über die vielfältigen und unterschiedlichen Methoden unterhielten, mittels derer man Sklavinnen zu Gehorsam und Disziplin erziehen konnte. In Teresas Kopf brannte das gleiche Feuer wie auf der Haut ihres Hinterteils, aber es war das Feuer des Hasses. Sie wünschte sich den Tod, weil sie wußte, daß nur er allein sie von ihren Schmerzen befreien würde, aber auch der blieb ihr versagt.
Als Janina in Colonel Garcias Appartement saß, beschrieb sie diese Stunde mit unverhohlener Freude. Danach hatte sie sich beeilt, in ihre eigenen Räumlichkeiten zurückzukommen. Dort wartete bereits, wie von Judith versprochen, eine andere junge Sklavin auf sie. Es dauerte eine ganze Stunde, bis das Mädchen Janinas unbändige Lust und Gier befriedigt hatte. Unter den zarten Berührungen der Lippen und der Zunge der Sklavin waren die Szenen vor ihrem geistigen Auge erneut abgelaufen. Janina konnte sich nicht erinnern, jemals einen solchen Höhepunkt erlebt zu haben.
Diese Sklavin würde bei ihr bleiben, so lange Teresa außer Gefecht gesetzt war. Die Entscheidung fiel ihr nicht schwer. Bis jetzt hatte sie in Hinsicht auf Teresa alles bekommen, was sie sich wünschte. Nach mehr stand ihr im Augenblick nicht der Sinn. Und irgendwann, so dachte sie, würde sie zurückkommen nach ‚Los Limitas‘, dann würde Teresa wieder ihre persönliche Sklavin sein. Bis dahin würde sie sich noch grausamere Erniedrigungen und noch härtere Bestrafungen einfallen lassen, die Teresa zu ertragen hatte. Ohne Rücksicht auf die frühere Ermahnung des Colonels drückte Janina ihre Zigarette auf dem nackten Oberschenkel der Sklavin aus. Der spitze Schrei des Mädchens erinnerte sie an Teresa, und erneut durchfuhr sie ein heißer Schauer.
Fortsetzung siehe Kapitel 6
Kapitel 6
Teresa wird Garcia zugeführt und von ihm „zugeritten“
Etwa sechs Wochen später führte Judith Teresa an einer schlanken Kette, die an ihrem Halsband befestigt war, in das Schlafzimmer Colonel Garcia Valmiras. Der große metallene Käfig in einer Ecke des Raumes war leer. Der Herr und Meister von ‚Los Limitas‘ hatte sich für eine neue Spielgefährtin entschieden, und seine Wahl war diesmal auf Teresa gefallen. Als Judith Teresa Kette und Halsband abnahm, betrat Garcia das Zimmer. Er kam aus dem Bad und hatte soeben geduscht. Mit einem Handtuch trocknete er seine nackte Haut. Blass und am ganzen Körper zitternd fiel Teresa auf ihre Knie.
„Guten Abend, Miss Judith“, sagte Garcia.
Judith beugte leicht ihren Kopf. „Guten Abend, Colonel“, erwiderte sie förmlich. „Dies hier ist Teresa Mendoza, die Sklavin, die Sie angefordert haben.“
„Ah ja …“ Garcias Augen tasteten Teresas nackten Körper ab. Obwohl er dabei unbewegt schien und an die unbegrenzte Verfügbarkeit weiblichen Fleisches gewöhnt, spürte er beim Anblick dieser außergewöhnlichen Schönheit deutlich einen besonderen Reiz. Er hatte sich vorgenommen, Teresa für eine Weile zu behalten, bis er sie leid sein würde, aber nun ging ihm etwas anderes durch den Kopf. Er erinnerte sich an Teresa als ein schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, doch sicherlich hatte sie diese Schüchternheit und Zurückhaltung verloren … so wie sie noch einiges andere verlieren würde.
„Alter“, fragte er.
„Zwanzig, Colonel“, antwortete Judith.
„Und keine Jungfrau?“
„Nein, Colonel … aber es heißt, sie hatte bisher nur einen einzigen Liebhaber.“
„Aahh …“ Garcia rieb sich das Kinn. Das Mädchen besaß hübsche Brüste, hoch und rund, jung und fest. Die Brustwarzen waren niedlich anzusehen, rosa mit einem Schuß hellbraun. „Steh‘ auf, Sklavin“, befahl er.
Teresa erhob sich, während sie sich bemühte, ihr Zittern zu unterdrücken. Der lang befürchtete Augenblick war gekommen. Sie zwang sich, ihre Situation hinzunehmen, wie sie es schon oft getan hatte, und die Erfahrung von unzähligen Erniedrigungen und Schmerzen gaben ihr die Kraft, gehorsam und unterwürfig zu erscheinen, während sie die lüsternen Blicke des Colonels auf ihrem Körper spürte.
Garcia betrachtete mit Vorfreude die langen schlanken Beine, die Rundung der Hüften, den flachen Bauch und die schmale Spalte zwischen ihren Schenkeln. „Dreh‘ dich um“, sagte er kühl.
Von hinten betrachtet vervollständigte sich sein Bild von Teresa. Die Schwellung ihres Hinterteils war beinahe perfekt proportioniert, der Rücken gerade und ihre Haut wie Samt.
„Teresa hat sich in letzter Zeit wohl gebessert“, stellte Garcia mit einem leichten Lächeln fest.
„Ja, Colonel“, erwiderte Judith. „Ich hatte keine Veranlassung, sie zu bestrafen.“ Dies entsprach nicht ganz der Wahrheit. In weiser Voraussicht darauf, daß der Colonel einen unversehrten Körper bevorzugte, hatte sie Teresa auf eine Weise zum Gehorsam gebracht, die keine sichtbaren Spuren hinterließ, jedoch für Teresa ebenso schmerzhaft waren wie die Rute oder die Peitsche.
„Wollen wir hoffen, daß es so bleibt“, sagte Garcia. „Ich danke Ihnen, Miss Judith.“
Judith beugte ihren Kopf, drehte sich um und verließ den Raum. Für den Augenblick hatte sie ihre Arbeit erledigt; und sie hatte sie gut erledigt.
Ohne Eile ging Garcia zu seinem Schreibtisch hinüber und öffnete eine Schublade. Aus der Menge von Schlüsseln, die zum Vorschein kamen, suchte er den heraus, der mit einem Schildchen markiert war, auf dem Teresas Name stand. Dann drehte er sich zu ihr um. Er mochte die Art, wie sie zitterte; es machte sie so unterwürfig und verfügbar. Ein Ergebnis von Judiths Arbeit. Er griff nach dem kleinen Metallschildchen, das Teresa so lange Zeit an einer goldenen Kette um die Hüfte getragen und das sie als ‚EIGENTUM VON COLONEL GARCIA VALMIRA‘ ausgewiesen hatte. Dann steckte er den Schlüssel in das Schloß; es gab ein klickendes Geräusch, und die Kette fiel zu Boden.
Mit rosafarbenen Wangen und zitternd stand Teresa splitternackt vor einem Mann, dem ihr Körper und ihre Seele gehörten. Nackt und beschämt! Wie alle Sklavinnen in ‚Los Limitas‘ hatte man auch Teresa rasiert; Garcia bevorzugte diese Art der Zurschaustellung, wohl wissend, daß es für jedes seiner Mädchen eine ungeheure Demütigung bedeutete, ihr intimstes Körperteil allen Blicken preisgeben zu müssen. Und auf seltsame Weise erschien es ihm, als machte die Rasur der Schamhaare seine Sklavinnen noch nackter als sie es ohnehin schon waren.
Genüßlich betrachtete er jetzt Teresas weiche und empfindliche Schamlippen, die wie eine Frucht vor der Reife geschlossen waren. „Öffne deine Beine“, befahl er, und Teresa gehorchte, während ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg. Deutlich konnte Garcia nun erkennen, wie sich die Lippen langsam und provokativ teilten und das rosafarbene Innere zum Vorschein kam. Garcia war sehr zufrieden mit dem, was er sah. Der schmale Schlitz, der sich nun zu einem lustvollen Spalt geöffnet hatte, machte Teresas jungen Körper vollkommen. Er würde die reife Frucht pflücken…
Ja … Teresa war reif. Reif wie ein junger Pfirsich. Ihre Spalte würde feucht sein wie ein junger Pfirsich … aber auch warm und weich. Garcias Blut geriet in Wallung bei dem Gedanken daran. Er spürte den Impuls, sie hier und jetzt zu nehmen. Schnell und brutal. Doch er riß sich zusammen. Seine Erfahrung hatte ihn gelehrt, daß langsameres Ankommen weit mehr und weit intensivere Freuden bereiten konnte. Seine große Hand legte sich auf Teresas rasierte Spalte, seine Finger teilten beinahe zärtlich die empfindlichen Schamlippen. Er spürte, wie sie fast unmerklich zusammenzuckte. Er zog seine Hand zurück … und gab ihr einen schmerzhaften Schlag auf den Hintern. Sie stöhnte leise auf.
„Spiel‘ mir nicht die Schüchterne und Unschuldige, meine Hübsche“, sagte Garcia. „Du hattest genügend Training, daß du weißt, was von dir erwartet wird …“
Das entsprach der Wahrheit. Wie oft war Teresa in diesem Raum gewesen und mußte die Rolle irgendeines menschlichen Möbelstücks spielen, während sie zusah, wie der Colonel seine Lust an einer anderen Sklavin in immer anderer Weise befriedigte. So wie das junge Mädchen auf der anderen Seite des Raumes – nackt und auf allen Vieren, mit einer Blumenvase auf dem Rücken. Oh ja, Teresa wußte zu gut, was man von ihr erwartete. Und es kostete sie viel Mühe, ihren Abscheu zu unterdrücken vor dem, was sie tun mußte.
Als Garcias Hand zurückkehrte, öffnete Teresa ihre Schenkel und schob sich einladend nach vorn. Garcia nickte zufrieden, aber er sagte nichts. Seine Finger fuhren an den zarten Lippen auf und ab, während Teresa von Zeit zu Zeit erschauerte. Ihre Brüste begannen, sich unter ihrer Gefühlsanspannung heftiger auf und ab zu bewegen. Er wird mich vergewaltigen … jetzt … jeden Moment jetzt … dachte sie mit wild schlagendem Herzen. Doch es war nicht so. Garcia hatte anderes mit ihr im Sinn, bevor er sie in Besitz nehmen würde!
Nach wenigen Minuten zog er seine Hand zurück und setzte sich auf den Rand einer Satin bezogenen Couch. Er öffnete seine haarigen, sehnigen Schenkel. Sein Schwanz, noch immer nicht erregt, hing dick und solide zwischen ihnen herunter. „Komm‘ her, Mädchen … und knie dich hierher“, befahl er. „Du wirst damit beginnen, deinem Herrn die Achtung und den Respekt zu erweisen, der ihm gebührt.“
Teresa wußte sehr gut, was dieser Satz zu bedeuten hatte, und für einen Moment ergriff sie Panik. Verzweifelt rang sie mit sich. Sie mußte gehorchen … auch wenn das, was sie zu tun hatte, in ihr größten Abscheu und Ekel erregte. Mit einem flauen Gefühl im Magen kniete sie nieder und kroch auf allen Vieren zwischen Garcias Schenkel. Dort, genau vor ihr, befand sich sein mächtiger Schwanz. Sein Anblick ließ sie frösteln; seine Größe war selbst im schlaffen Zustand beachtlich.
Als sie ihren Kopf beugte, legte Garcia seine Hände auf ihre Brüste und knetete sie. Ihre Lippen preßten sich nervös gegen das männliche Fleisch. Sie wiederholte mehrfach die ‚Küsse des Respekts und der Achtung‘, wie sie es gelernt hatte, bevor sie das Spiel mit der Zunge begann. Schon bald spürte sie, wie der Schwanz anschwoll und sich zu versteifen begann. Als sie Garcia zu einer halben Erektion gebracht hatte, sprach er sie wieder an. „Jetzt blas‘ ihn mir, meine Hübsche“, sagte er.
Mit der rechten Hand umschloß Teresa die Basis des häßlichen Ungetüms. Sie spürte ein leichtes Zucken bei der Berührung; dann nahm sie die große Eichel in ihren Mund … und begann zu saugen. Seine Hände blieben auf ihren Brüsten und spielten mit ihren Brustwarzen.
„Nimm‘ ihn tiefer hinein“, sagte Garcia, seine Stimme klang gefühllos.
Teresa zwang sich, den Befehl zu befolgen. Sie fühlte die Eichel bereits in ihrer Kehle, und es bereitete ihr Atemnot. Immer wieder fuhr sie mit der Zunge über die ganze Länge des Schwanzes und saugte so intensiv sie nur konnte. Bei dem Gedanken, daß Garcia ihr im nächsten Moment seine klebrige Masse in den Mund spritzen könnte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Der Anflug eines Lächelns zog über Garcias Lippen, als er hinunterschaute und Teresas geschlossene Augen sah. Ihre Nasenflügel bebten vor Ekel. Doch ihr innerer Widerstand, ihm auf diese Weise Respekt zu erweisen, beflügelte ihn nur. Mit festem Griff rollte er ihre steifen Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger und fügte so Teresa noch Schmerzen hinzu. Es waren wirklich zwei hübsche Brüste, die sie besaß! Schon bald fühlte er deutlich eine starke Erregung aufsteigen. Teresa schnaubte und saugte gleichzeitig, während sie sich bemühte, ihm die Befriedigung zu besorgen, die er erwartete. Daß sie dabei recht ungeübt vorging, störte Garcia nicht, vielmehr erhöhte das seine Freude. Unschuld und Unerfahrenheit waren für ihn zwei erfreuliche Eigenschaften.
Mit starkem Willen kämpfte er die aufsteigende Lust nieder, auch wenn es ihn Mühe kostete. Auf diese Weise ließ er Teresa volle zehn Minuten arbeiten; ihre Nackenmuskeln und ihre Kiefer schmerzten bereits von dem Streß, doch die vielen Stunden, die sie zwischen Janinas Schenkel verbracht hatte, halfen ihr, die Situation durchzustehen. Schließlich ließ Garcia ihre Brüste los, griff in ihr Haar und hob ihren Kopf von seinem Schwanz. Sie keuchte –und rang nach Atem, aus ihrem offenen Mund rann Speichel. Ihre Augen, gefüllt mit Tränen, schauten mit bemitleidenswerter Verzweiflung zu ihm auf … flehend, wie ihm schien. Sie wußte, daß nun der Moment gekommen war, in dem Colonel Garcia seinen Besitzerstatus geltend machen würde.
Wenn Colonel Garcia einer Frau Komplimente gemacht hätte, dann wäre es Teresa gewesen. Ihr junger reifer Körper brachte ihn um den Verstand, weit mehr, als er es erhofft hatte. Das nackte Fleisch, das unter seiner Berührung zitterte, brachte sein Blut ebenso in Wallung, wie der Gedanke an ihren sicherlich jungfräulich engen Schlitz. Ihre Schüchternheit und Zurückhaltung vervollständigten nur das Bild, das von Furcht und dem Willen, niemals aufzugeben, geprägt war. Er hatte ihr gesagt, was sie zu tun hatte; und, oh, wie intensiv sie sich bemüht hatte, ihn zufriedenzustellen! Weder ihre Angst noch ihr Abscheu hielten sie davon ab, den Befehl zu befolgen. Aus diesem Grunde behandelte Garcia sie mit noch größerer Brutalität. Je hübscher das Objekt seiner Begierde war, desto größer war seine Befriedigung, es zu unterwerfen.
Garcia richtete sich auf und schaute in Teresas Gesicht. Die weichen Augen waren weit geöffnet und glänzten; sie erinnerten ihn an die Augen eines sterbenden Kaninchens. Die Lippen ihres sinnlichen Mundes waren geteilt, die Mundwinkel leicht nach unten gezogen; Tränen rannen über die pfirsichhäutigen Wangen; ihr Atem ging schwer und keuchend, von Seufzen und Stöhnen unterbrochen. Dies war der Augenblick, den sie so lang gefürchtet hatte. Der Augenblick, in dem ihr Herr sie in Besitz nehmen würde; in dem er seine Rechte als Eigentümer geltend machen würde; in dem er sie nehmen würde.
„Du … magst es … wie?“ grunzte Garcia, während sich seine Gesichtszüge verhärteten und sich seine Lippen zu einem schmalen sadistischen Lächeln verzogen. Das Wissen, daß es nichts … absolut nichts … gab, was er dem jungen Mädchen nicht antun konnte, erfüllte ihn mit dieser einzigartigen, ultimativen Freude, die er so gern spürte. Ein heiseres Geräusch erklang aus Teresas Kehle.
„J-ja … Herr …“, sagte sie.
Garcia amüsierte sich über ihre Antwort und grinste. Seine Erregung stieg ins Unerträgliche. In wenigen Augenblicken würde er einen gewaltigen Orgasmus erleben. Brutal stieß er Teresa nach hinten und warf sich mit seinem schweren Körper auf sie. Er fühlte ihre Nacktheit … hörte ihr Keuchen an seinem Ohr … schmeckte ihren süßen Schweiß … doch nicht der Stolz auf seinen Besitz erregte ihn. Vielmehr war es die Zufriedenheit über sein Recht, es zu tun. Es war sein Recht, und Garcia wußte es nur zu gut, das er immer und immer wieder ausüben konnte; wann immer er wollte; wo immer er wollte; auf welche Weise er auch immer wollte. Das war die wahre Philosophie, die hinter der Organisation von ‚Los Limitas‘ stand.
Teresa Mendoza wurde nicht in dem Käfig neben dem gewaltigen Bett des Colonels eingesperrt, in dem für gewöhnlich seine jeweiligen Favoritinnen darauf warteten, ihm zu Diensten zu sein. Stattdessen war sie mit Hand- und Fußschellen von außen an seinen Metallstäben festgemacht, Arme und Beine weit vom Körper gespreizt. Garcia hielt eine schmale lederne Gerte in der Hand und hieb mit ihr quer über Teresas zuckendes Hinterteil. Bei jedem Mal stöhnte Teresa hilflos und von Schmerz gepeinigt auf. Garcia, der entspannt auf seinem Bett lag und eine seiner teuren Zigarren rauchte, beobachtete interessiert jede Bewegung des nackten Fleisches, das unter jedem Hieb erzitterte.
„Du würdest mich nicht anlügen, Mädchen?“
„Nein … oh … n-nein … Herr …“
Ssssssswitttt!
„Und du sagst, es hat dir Freude mit mir gemacht und du hattest einen Orgasmus?“
„Ja … oh ja … Herr …“
Wieder biß sich das Leder in das nackte Fleisch.
„Eegghh … Aagghh!“
Wie wundervoll der Hintern zitterte, dachte der Colonel. Er war ein Experte, wenn es darum ging, ein Instrument wie diese Gerte zu gebrauchen.
„Ich bin sicher, du kannst es besser, Mädchen. Ich denke, du kannst noch weit mehr Freude haben.“
Garcia war überzeugt davon, daß Teresa tatsächlich einen Orgasmus gehabt hatte, auch wenn er überrascht gewesen war. Doch er wußte auch, daß sie selbst diesen Höhepunkt verabscheute. Wie konnte sie ihrem Herrn gegenüber eine solche Respektlosigkeit zeigen? Garcia lächelte sein sadistisches Lächeln. Es mußte schwierig sein, einen Orgasmus zu erleben, den man nicht wollte. Ihre Bewegungen und ihr lautes Stöhnen zum Schluß, das sie zu unterdrücken versucht hatte, hatten ihm deutlich gezeigt, daß sie zum Höhepunkt gekommen war.
Das war immerhin ein Ergebnis. Judith Somerton war eine gute Aufseherin; eine gute Trainerin. Immer würde sich ihm dieses reife, junge, pfirsichhäutige Früchtchen hingeben, während er sich daran erfreute. Wenn er einmal mit ihr anfing, konnte sie sich selbst nicht mehr halten. Es hatte nichts damit zu tun, was sie wollte oder nicht. Es war einfach eine Laune der Natur, und es war hübsch, sich vorzustellen, daß Teresa immer wieder ihren Orgasmus bekommen würde, so lange er sie vögelte. Schon bald würde es wieder geschehen, da war er sich sicher.
Crack!
Diesmal traf die Gerte die empfindliche Rückseite von Teresas Schenkeln. Ein schmerzvoller Aufschrei füllte den Raum.
„Denkst du nicht so, Mädchen?“
„Aahh … doch … aahh … doch … Herr … ja … Ich kann noch mehr Freude haben … H-Herr …“, kam die keuchende Antwort.
Während sie an den Metallstäben des Käfigs hing und Tränen über ihre Wangen liefen, wurde sich Teresa wieder einmal der wahren Grausamkeit ihrer Gefangenschaft bewußt. Als Sklavin wurde sie einzig zur Befriedigung brutaler männlicher Lust benutzt, erniedrigt und gedemütigt zum reinen Vergnügen.
„Bist du nicht glücklich, Mädchen, daß du noch mehr Freude erleben kannst?“
Ssssswittttt!
Wieder traf das Leder den nackten Hintern.
„Doch … d-doch … Herr …“
Oh Gott … diese Brutalität! Warum mußte man solche Dinge sagen, wenn die ganze Seele dagegen revoltierte? Wenn man mit seinem ganzen Sein vor Schmerzen schrie! Dennoch mußte Teresa es sagen; ja … sie mußte es; sie wußte es.
Garcia lag auf seinem Bett, zog genüßlich an seiner Zigarre und hieb von Zeit zu Zeit mit der Gerte auf Teresas Hinterteil. Jedes Zucken und Zittern, jeder Aufschrei von ihr erweckte in ihm neuerlich die Lust, sie zu nehmen. Die Lust an der Macht! Sie war unschlagbar. Sein Blick schweifte durch den Raum und blieb an den anderen Sklavinnen hängen, die in verschiedenen Positionen drapiert waren, um ihm zu gefallen. Still, demütig und innerlich verzweifelt starrten sie vor sich, während sie ihre Rolle ertrugen. Einen Hutständer zu spielen, den Halter für einen Aschenbecher, eine Blumenvase oder eine Statue, oder einfach als Dekoration zu gelten. Wie erniedrigend mußte sich das anfühlen! Auch Teresa war oft hier gewesen. Irgendwann würde eine dieser stillen Gestalten an ihrem Platz sein; allerdings würde sie dann eine aktivere Rolle spielen.
Colonel Garcias kalte Augen hefteten sich für längere Zeit auf eine der nackten Figuren. Es war seine Wahl; es war seine Zeit. Er beendete seine Zigarre und erhob sich von seinem Bett. Langsam ging er zu der Sklavin hinüber, die einen Aschenbecher auf ihrer Ausgestreckten Hand balancierte. Während er seine Zigarre in dem gläsernen Behälter ausdrückte, schaute er der Sklavin ins Gesicht. Sie besaß hübsche Züge, wenn auch nicht so fein wie Teresa. Von ihrer rechten Brustwarze hing ein Feuerzeug, von ihrer Linken ein Zigarrenmesser. Für beides hatte Garcia gerade keine Verwendung.
Er wandte sich zur Tür und beschloß, zu duschen. Mit gesenktem Kopf, schmerzenden Gliedern und tränenüberströmten Gesicht blieb Teresa zurück, noch immer an die Metallstäbe des Käfigs gefesselt. Würde sie sich jemals an die Schmerzen gewöhnen? Sie ertragen? Wenn, dann war es ein denkbar langsamer Prozeß. Sie würde in dieser Position bleiben, bis Judith Somerton ihre Runde ging. Dann würde sie Teresa die Hand- und Fußschellen abnehmen und sie in den Käfig sperren … wo sie darauf warten mußte, daß sich Colonel Garcia erneut ihrer bedienen würde.
Fortsetzung siehe Kapitel 7
Kapitel 7
Teresa verbringt mehr als zehn Tage bei Garcia, bis sie entlassen wird…
Teresa lag kniend auf dem Boden, ihr Hinterteil war in die Höhe gestreckt, ihre Schenkel einladend weit geöffnet. Eine Seite ihres Gesichts drückte sich gegen den dicken Teppich, während ihr Haar sich darum herum ausbreitete. Mit einem sadistischen Lächeln im Gesicht war Colonel Garcia gerade dabei, sie von hinten zu nehmen. Seine Hände lagen auf ihren Hüften, die beinahe unmerklich zuckten; Hüften, die sich vor und zurück bewegten und dabei seinen eigenen Bewegungen entgegenkamen, während er seinen Schwanz immer wieder in sie hineinstieß. Es war ein beinahe perfektes Schauspiel … denn seine Favoritin hatte in den letzten Tagen eine Menge darüber gelernt, wie sie ihren Herrn zufriedenstellen konnte. Und daß ihr Herr mit ihr zufrieden war, ließ sich am Glanz seiner dunklen Augen ablesen, deren Blick auf ihrem nackten Körper ruhte. Wie er es schon immer erwartet hatte, bot Teresa ihm die höchsten Sinnesgenüsse. Langsam wanderten seine Hände von ihren Hüften zu ihren Brüsten und kneteten sie auf brutale Weise. Ihre Brustwarzen waren steif.
„Komm‘, kleine Schönheit“, sagte er sanft, ohne daß er dabei seine Bewegungen unterbrach.
Aus Teresas Kehle erklangen stöhnende und keuchende Laute, die heftiger wurden, je schneller Garcia seinen Schwanz in die schmale Spalte hineinstieß. Dann ein hoher schriller und wimmernder Ton … Fingernägel krallten sich in den Teppich …
„H-Herr … Herr … ooohh … Ich … Ich komme … oooohh …“
Ein Orgasmus, der eher von Schmerz als von Freude begleitet sein würde; aber es würde ohne Zweifel ein Orgasmus sein; keine Simulation. Ohne Unterlaß stieß der Colonel sein Ungetüm in die feuchte Grotte zwischen Teresas Schenkeln und brachte sie auf diese Weise zum Höhepunkt. Einem wilden Höhepunkt … wimmernd und zuckend … auch in Garcias Gesicht zuckte ein kleiner Muskel, als er Teresas Orgasmus spürte … und diese feuchte warme Höhle, in der sein mächtiger Schwanz sich bewegte. Wirklich wundervoll … so wie eine frau eben sein sollte … vollkommen ohne Kontrolle über ihre eigene Lust … ja … und er war nun wirklich der Herr über ihre Sinne! Garcia stieß weiter zu. Er war noch nicht bereit, sich hinzugeben, auch wenn seine Lust gewaltig war. Er wollte, daß Teresa noch ein zweites Mal kam, bevor er sich in sie ergoß. Wahrscheinlich würde sie den nächsten Orgasmus vortäuschen … ja … denn schon war sie wieder dabei, wild zu stöhnen und zu keuchen.
„H-Herr … oooohh … Herr … oooohh … ooohh … Herr …“
Ihre Laute gaben ihm das Gefühl, daß er ihr Gebieter war. Ihr sexueller Gebieter! Es war genau so, wie Garcia es sich wünschte. Eine Frau zu behrrschen, wie es einem mann zustand. Seine Befriedigung war vollständig.
Einige Minuten später öffnete Colonel Garcia die Tür des Metallkäfigs; Teresa kletterte durch den engen Eingang hinein. Es war nicht einfach, und sie fühlte sich abgespannt und müde. Garcia half ihr, indem er ihr zwei schmerzende Schläge auf das Hinterteil verpaßte.
„Hinein mit dir, meine Hübsche“, rief er. Er liebte diesen Käfig. Teresa kroch in eine Ecke und machte sich dort auf den Metallstäben klein. Die Tür wurde zugemacht, und der Schlüssel drehte sich im Schloß. Wieder einmal war sie eingesperrt, bis sie für welche Bosheit und Demütigung auch immer gebraucht wurde. Ein Seufzer erklang aus ihrer Kehle, als sie sich hinkniete. Wenn sich der Colonel im Raum befand, hatte sie aufrecht und mit geöffneten Schenkeln zu knien.
Ich habe mich selbst verraten, dachte sie, während sie in Gedanken die vorhergegangene Situation Revue passieren ließ. Ich habe mich als Frau verraten; meine Ehre verloren. Sie wußte, daß sie gegen die unbändige Lust, die er in ihr entfacht hatte, nicht ankämpfen konnte. Noch immer spürte sie Teile davon in sich; noch immer auch das harte Ungetüm des Colonels. Wieder einmal hatte sie nicht widerstanden. Wieder einmal hatte sie dem Begehren ihres Fleisches nachgegeben. Es gibt keinen Stolz mehr in mir, dachte sie, ich besitze keine macht mehr. Was konnte sie noch ausrichten? Alles, was man von ihr verlangte, wurde schließlich mit der Peitsche durchgesetzt. Sie dachte mit Schaudern daran. Wie konnte jemand widerstehen, wenn der Widerstand gleichzeitig schmerzhaft und sinnlos war? Vor allem dann, wenn der eigene Körper sich plötzlich auf die andere Seite schlug? Zwei einzelne Tränen rannen über ihre Wangen. Es gab keinen Ausweg für sie; sie war seine Sklavin. Jetzt wußte und fühlte sie es.
Der Colonel beobachtete sie durch die Gitterstäbe. Er genoß, was er sah. In ihren braunen Augen stand die schiere Verzweiflung. Er sah auch ihre tiefe Scham und kannte den Grund. Die kleine Teresa fühlte sich von ihrem eigenen Körper verraten und entehrt. Auch das genoß Garcia. Er dachte nach. Wie lange sollte er sie bei sich behalten? Noch eine Woche? Vielleicht ein bißchen länger? Länger als sonst auf jeden Fall; außerdem konnte er Teresa auch später jederzeit anfordern. Obwohl es sehr selten vorkam, daß er zweimal in dieselbe Kirsche biß. Er tat es als Gefühlsduselei ab, und Sklavinnen waren nicht dazu geeignet, Gefühlen nachzugehen. Ah ja, meine kleine Teresa, sagte er zu sich selbst, denkst du manchmal an die ruhigen Zeiten in dem kleinen Schulkonvent zurück? An diese Tage, an denen du romantische Träumen nachhingst? Träumen von einem Liebhaber, für den du dich aufspartest?
Wie anders sich das Leben doch gewendet hatte!
Schon bald, wenn ich mit dir fertig bin, wirst du jedem gehören. Vielleicht sollte ich dich an Janina Casal verschenken. Niemand anderes als diese Ex-Rivalin wäre besser geeignet, dein Leben zu einer Hölle zu machen. Es würde sie köstlich amüsieren, dir dabei zuzusehen, wie du eine nicht enden wollende Reihe von unliebsamen Liebhabern befriedigst. Ja … Janina hatte ihn sehr eindringlich darum gebeten, als sie zuletzt in ‚Los Limitas‘ war. Er würde darüber nachdenken. Sie würde ihm dafür einen Gefallen schuldig sein, da war sich Garcia sicher.
Er wandte sich um und mixte sich einen Drink. Flaschen und Gläser standen auf einem silbernen Tablett bereit, daß von einer nackten Sklavin gehalten wurde. Einer Sklavin mit flammend rotem Haar und grünen Augen: einer Sklavin mit festen runden Brüsten, deren Nippel in derselben Farbe eingefärbt waren wie ihre Augen. Ein Moment der Erinnerung durchfuhr Garcia, und er fühlte sich bestätigt, als er bemerkte, daß sie kein Schildchen trug, auf dem sie als sein Eigentum vermerkt war. Ja … diese Sklavin hatte auch einmal vor einiger Zeit den Käfig bewohnt. Garcia schaute in die grünen Augen und sah gleichermaßen Respekt und Demut.
„Ich habe dich gevögelt, nicht wahr?“ fragte er. Seine Stimme klang, als spräche er eine edle Lady an.
„Ja … Herr … Ich hatte die Ehre“, erwiderte die Sklavin mit dem flammend roten Haar. Ihre Lippen zitterten leicht.
Garcia nickte und ließ seine Hand über die weiche Haut ihres Bauches und dann tiefer über die weichen rasierten Schamlippen gleiten. Die Sklavin blieb ungerührt stehen.
„Und nun“, fragte er, „wirst du jetzt öfter gevögelt? Von meinen Gästen … ja?“
„Ja … Herr …“
Für einen Moment wurde in den grünen Augen die schmerzvolle Erinnerung sichtbar; viele Erinnerungen …
„Und es gefällt dir?“
„Ja, Herr …“ Ein kleiner Seufzer. „Es ist meine Pflicht, die Gäste zufriedenzustellen, aber … aber es gefällt mir, Herr. Es ist eine Ehre, in Ihrem Haus zu arbeiten … Ihre Sklavin zu sein …“
Garcia nickte zustimmend und wandte sich ab. Ihre Antwort schien nicht erzwungen oder falsch. Eben so, wie sie sein mußte. Wieder einmal dachte er mit Zufriedenheit an seine Oberaufseherin, Judith Somerton.
Sie war wirklich eine Frau, die offensichtlich Wunder bewirken konnte!
Nach etwas mehr als zehn Tagen wurde Teresa als Garcias Favoritin abgelöst. Es war eine erstaunlich lange Zeit, die sie in dem Appartement des Colonels verbracht hatte, und ohne Zweifel konnte Teresa auf sich stolz sein, auch wenn sie es nicht wirklich war. Einige Sklavinnen blieben nicht länger als vierundzwanzig oder achtundvierzig Stunden in diesem Käfig (und je kürzer die Zeit, desto brutaler wurden sie behandelt); manche hatten es auch eine Woche lang geschafft; aber Teresa hatte ihren Herrn offensichtlich zufriedengestellt.
Es hatte nichts gegeben, was Teresa nicht durchgemacht hatte … jede ihrer Körperöffnungen hatte Garcia benutzt … zu seinem eigenen Vergnügen. Es gab auch Zeiten, in denen Teresa sich zur Freude des Colonels selbst befriedigen mußte … mit einer ganzen Anzahl von verschiedenen Objekten, die er ihr präsentierte. Bei anderen Gelegenheiten hatte Garcia eine weitere Sklavin in sein Bett befohlen und zugesehen, wie die beiden sich gegenseitig befriedigten. Oder er hatte Teresa gevögelt, während sie es der anderen Sklavin besorgte.
Und immer war die Gerte dabeigewesen. Es hatte mehrere Wege gegeben, Teresa zum Wimmern zu bringen als allein dadurch, daß er sie vögelte! Vielleicht war dies der Grund, warum Teresa sich nicht wirklich geehrt fühlte, so lange bei dem Colonel gewesen zu sein; und ebenso war es kaum überraschend, daß sie sich über ihre Ablösung nicht gerade freute. Denn jeder konnte nun sehen, daß sie nicht mehr das kleine Metallschildchen trug, das sie nicht nur als Eigentum Garcias ausgewiesen, sondern sie vor allem auch gegenüber den Bosheiten der anderen Gäste geschützt hatte.
Teresa wußte, daß sie nun für alle zur Verfügung stehen mußte.
Hilflos ausgeliefert zum Vergnügen jedes einzelnen Gastes, Mann oder Frau.
Dieses Wissen erfüllte sie mit einem schrecklichen und furchtsamen Gefühl, als sie auf dem Weg zu Judith Somerton war. Irgendwie fühlte sie sich doppelt nackt, doppelt verwundbar, und ihr Geist und ihre Gefühle befanden sich in größerem Aufruhr als sie es in Anwesenheit des Colonels waren. Alles war nur darauf angelegt, ihren Widerstand immer wieder zu brechen, ihr immer neue Demütigungen und Erniedrigungen zuzufügen. Und es war kein Ende abzusehen.
Judith Somerton war nicht bereit, ihr eine Pause zu gönnen. Ihr kalter Blick glitt an Teresas nacktem Körper entlang, während sie vor ihr stand. Sie lächelte und dachte mit Zufriedenheit daran, was sie durchgemacht haben mußte. Es war Teresas Schicksal, solche Dinge zu ertragen; solche Dinge und, wenn nötig, auch noch schlimmere.
„Jetzt, wo du deinem Herrn Achtung und Respekt erwiesen hast, Teresa“, sagte Miss Judith, „brechen andere Zeiten für dich an. Ist dir dies bewußt?“
„Ja … M-Miss“, antwortete Teresa zitternd, während ihr Kopf leicht gebeugt war.
Judith wartete und beobachte die Sklavin genau. „Und ich darf sagen“, fuhr sie fort, „daß du dich geehrt fühlen darfst über den langen Zeitraum …“ Judith war glücklich, daß der Colonel zufrieden war, aber überrascht war sie nicht darüber. Sie wußte, daß dieses junge unschuldige Ding ihm viel Freude bereiten würde.
„Ja … Miss“, flüsterte Teresa, und ihr Kopf sank noch ein wenig tiefer.
„Steh‘ aufrecht!“ befahl Judith mit scharfem Ton.
Teresa streckte sich, und ihre festen runden Brüste zitterten dabei. Sie ist wirklich ein hübsches junges Ding, dachte Judith bei sich. Die Gäste werden sich um sie reißen.
„Was sind deine künftigen Pflichten?“ fragte Judith kühl.
„Daß … daß ich jetzt … jetzt alle G-Gäste … zufriedenstellen muß, Miss“, erwiderte Teresa mit leiser Stimme.
Judith nickte. „Das ist korrekt“, sagte sie. „Die Ehre wird nicht so groß sein, aber eine Ehre wird es bleiben.“
Teresa sagte nichts. Tränen drangen in ihre Augen. Die Aussichten, die ihr bevorstanden, waren nicht dazu angetan, glücklich zu sein; und es war unmöglich, so zu tun als ob. Nicht nur ihr Verstand, sondern auch ihre Seele schienen schon bei dem Gedanken daran zu schrumpfen.
„Es gibt für dich noch andere Pflichten“, fuhr Judith in der ihr typischen Weise fort, „als die, welche du zuvor zu erfüllen hattest.“
„Ja, Miss“, sagte Teresa.
Sie hatte lange und schmerzhaft gelernt, wie wichtig es war, in Judiths Anwesenheit demütig und wirklich unterwürfig zu sein; ein Fehler, und sie würde sofort bestraft werden. Für einen Augenblick entführten ihre Gedanken sie in die ersten tage in ‚Los Limitas‘. War sie noch immer dieselbe Person? Ihr Körper vielleicht, aber nicht ihr Wesen.
„Du wirst jetzt in dein Zimmer gehen; deine Pflichten erwarten dich heute Abend.“
„Ja, Miss …“
Wieder einmal hatte der Kreislauf von Demütigung, Erniedrigung und Schmerz begonnen.
An diesem Abend waren Teresas Pflichten einfach, aber nicht sehr bequem. Ihr schlanker schmaler Rücken bildete den Träger für eine gläserne Tischplatte. Es war ein Beistelltisch mit einer Vase voller Blumen, einem Aschenbecher und einer Schale mit Cashewnüssen, im großen Salon, wo die Gäste des Colonels vor dem Dinner noch einen Drink zu sich nahmen. An diesem Abend gab es nicht viele Gäste, wie es manchmal so ist, aber ein Mann nutzte den Beistelltisch öfter als es die anderen Gäste taten. Er war ein großer, schwerer Mann in mittlerem Alter, mit einem mächtigen Bauch, fleischigen Lippen und kleinen Schweineaugen. Es war nicht das erste Mal, daß er seine Blicke auf Teresa heftete … denn er war schon früher einmal als Gast in ‚Los Limitas‘ gewesen. Aber damals hatte Teresa das kleine Metallschildchen getragen, das sie als Eigentum des Colonels auswies. Jetzt hatte er – glücklich und gierig zugleich – festgestellt, daß es fehlte. Sein Name war Baron Neumann. Der Baron genoß sein Abendessen diesmal mehr als gewöhnlich.
Während der endlosen Stunden, die er und die anderen Gästen in munterer Unterhaltung verbrachten, blieb Teresa trotz der Schmerzen in ihrem Rücken, ihren Armen und Beinen ruhig auf den Knien und trug die Tischplatte. Es war niemals klar, wie lange sie die Rolle als menschliches Möbelstück spielen mußte. Vielleicht kehrten die Gäste gar nicht in den Salon zurück. Auf jeden fall aber mußten sie und die anderen Sklavinnen in ihren Positionen verbleiben, falls die Gäste doch zurückkehrten. Erst wenn die Gäste zu Bett gegangen waren, würde man sie erlösen.
Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür. Das Gesicht des Barons war nun vom Alkohol rot und entstellt, und seine Augen besaßen einen gefährlichen Blick. Er stellte sich vor die gläserne Tischplatte und starrte eine ganze Weile durch sie hindurch … und je länger er hindurch starrte, desto mehr gefiel ihm, was er sah. Was für eine hübsche kleine Schönheit! So jung und so reif! Und nun würde er sie nehmen können, wann immer er wollte.
Teresa konnte auf Grund ihrer knienden Position nicht erkennen, wer sie da inspizierte. Sie sah nur schwarze Hosenbeine und schwarze Herrenschuhe, aber sie spürte sehr wohl den Blick des Unbekannten. Es war, als bohrten sich seine Augen in ihren Körper, vor allem in ihre intimen Körperteile. Sie mußte sich sehr zusammenreißen, nicht zu erschauern und die Dinge zum Umstürzen zu bringen, die auf der Tischplatte standen.
Der Mann trat nun hinter sie, und am Rascheln der Kleidung erkannte Teresa, daß er sich in die Hocke begeben hatte. Nur zu gut konnte sie sich vorstellen, aus welchem Grund. Und schon wenige Augenblicke später spürte sie seine Hand zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln, spürte sie seine Finger auf ihren empfindlichen Schamlippen. Mit größter Kraft- und Willensanstrengung blieb sie ruhig, während die Finger ihre Lippen teilten. Dann wurde die Hand plötzlich zurückgezogen, und der Mann richtete sich wieder auf.
Nach weiteren endlos scheinenden Minuten wandte sich der unbekannte Beobachter ab und ging. Aber Teresa wußte, daß es nur für kurze Zeit sein würde.
Fortsetzung siehe Kapitel 8