Laura

Laura ist eine hübsche Frau. Sie ist groß und sehr stabil gebaut, mit festen strammen Brüsten, kurzen
streng gekämmten dunklen Haaren, markanten Gesichtszügen und Augen die liebkosen, aber auch
vernichten können.

Sie ist seit Anfang an auf Torture Island, hat beim Aufbau mitgeholfen. Von früher kennt sie den
Inselchef, sie sind gute Freunde. Er erzählte ihr von seinem Plan und Laura war von der Idee begeistert.
Nach etwas Überlegung und Bedenkzeit warf sie ihr altes Leben kurzerhand über Bord, verkaufte ihre
Kanzlei, kümmert sich seitdem um die steuerrechtliche Seite des Inselunternehmens, überwacht die
Werbung, sondiert Bewerbungen und kontrolliert die Finanzen.

Auf der Insel genießt sie dabei deren Vorzüge. Ungehemmt kann sie ihren lesbischen Vorlieben frönen,
sich die Frauen aussuchen die ihr gefallen. Als einzige richtig freie Frau auf der Insel genießt sie zudem
die uneingeschränkte Achtung und den Respekt der Männer, wird von allen respektvoll Lady Laura
genannt. Einzig ihr Freund, der Inselchef, hat ein etwas gespaltenes Verhältnis zu ihrer dominanten
Ader, spricht scherzhaft von biologisch untypischem Verhalten einer Frau, gestörten Genen und ihre
wahre Bestimmung verkennend. Aber das tut ihrer Beziehung keinen Abbruch, sie kennt ihn ja nicht
anders und weiß damit umzugehen.

Ein leises *Ping* stört Lady Laura in ihren Gedanken. Langsam öffnet sie ihre Augen, lässt den Blick
über die inzwischen gewohnte und doch immer von neuen traumhafte Kulisse gleiten.

Vor dem bequemen breiten Liegestuhl in dem sie liegt senkt sich der schneeweiße feine Sandstrand
sanft zum kristallklaren Wasser des Ozeans ab. Kleine Wellen schwappen mit kaum hörbaren
Plätschern ans Ufer. Der ständige leichte Wind zaubert winzige Wellen aufs Wasser. Hinter sich hört
Lady Laura das leise Rascheln der Blätter und Gräser, gelegentlich das Geräusch flatternden Stoffes
wenn die eine oder andere Windböe in die bunten seidenen Tücher fährt, mit der ihre Sänfte behangen
ist und in der sie sich so gern über die Insel tragen lässt.

Langsam hebt sie ihren Oberkörper an, spürt im selben Moment wie ihr ein breites dickes Kissen sanft
und vorsichtig in den Rücken geschoben wird. Ein schneller Schulterblick zu der hinter ihr stehenden
und jetzt wieder mit beiden Händen den Sonnenschirm haltenden nackten jungen Frau mit dem
glänzenden Sklavenhalsband hat dafür gesorgt.

Ihren Blick auf das Gesicht einer anderen Frau gerichtet, die am Ende der Liege im Sand hockt und ihr
mit Gefühl und erkennbarer Erfahrung die ganze Zeit über die Füße und Waden massiert hatte, befiehlt
sie kurz “Genug!“ und vergisst auch nicht ein “Danke, dass war sehr angenehm. Du darfst dich jetzt im
Meer erfrischen.“
Ein dankbarer Blick aus den himmelblauen Augen im verschwitzten Gesicht der langhaarigen
Schönheit und das gehauchte “Danke Herrin” lassen sie leicht lächeln.

Ein erneutes *Ping* zeigt ihr den Eingang einer weiteren E-mail an und sie wendet sich nach links.
Auch hier kniet eine nackte, nur mit dem auf der Insel obligatorischen Halsreif bekleidete Frau im
Sand. Im Gegensatz zu den anderen ist sie schon deutlich älter, Mutter von zwei Kindern und hat den
Urlaub auf Torture Island von ihrem Mann geschenkt bekommen.

Diese Frau hält ein leichtes Tablett in ihren Händen, hin und wieder vorsichtig den feinen Strandsand
vom schwarzen Laptop pustend, der darauf liegt. Mit gesenktem Blick hebt die Sklavin das Tablett
etwas höher und Lady Laura kann bequem den E-Mail-Eingang öffnen. Sie versenkt sich konzentriert in
den Inhalt der Mails, dabei gedankenverloren mit der Hand nach rechts greifend. Nur Augenblicke
dauert es, bis ihr von leisem Klirren begleitet ein Glas kühle Limonade in die Hand geschoben wird.
Kleine Schlucke nippend liest Lady Laura weiter, stellt das Glas neben den Laptop. Ohne den Blick
nach rechts zu wenden befiehlt sie mit leiser Stimme “Elke, hol mir meinen Timer. Er liegt im Büro auf
dem Schreibtisch. Beeil dich.”

Das “Sofort Lady Laura, ich eile.” und Klirren von Metall hört sie kaum, zu konzentriert versinkt sie
wieder in den Inhalt der nächsten Mail, liest die Bewerbung für einen Inselurlaub.

Etwas ungehalten hebt sie die Augenbrauen als das Glas zu zittern beginnt, die das Tablett haltende
Sklavin etwas ihre Position verändert, sofort wieder erstarrt, dass Tablett möglichst ruhig zu halten
versucht.

Es sind einige Minuten vergangen, Lady Laura hat den Laptop wieder zugeklappt, dass fast leere Glas
Limonade in der Hand. Die Sklavin hält das Tablett weiterhin fest, jedoch auf ihren Oberschenkeln
abstützend, immer abwechselnd die durch das anstrengende ausgestreckt Halten leicht schmerzenden
und zitternden Arme ausschüttelnd.

Mit lächelndem Gesicht beobachtet Lady Laura die blauäugige blonde Schönheit, die sich immer noch
im knietiefen klaren Wasser aalt. Unwillkürlich leckt sie sich über die Lippen, spürt Wärme in ihre
Lenden steigen, freut sich schon auf den Abend, wohl wissend das die junge Frau ihr dann wieder mit
ihrer fantastischen Finger- und Zungenarbeit angenehme Freuden bereiten wird.

Schnell jedoch schweifen ihre Gedanken wieder zu geschäftlichen Dingen, zu den lästigen finanziellen
Pflichten die ihr obliegen. Gelassen greift sie selber nach rechts zur Kühltasche, schenkt sich von der
kühlen Limonade nach. Nach einigen Schlucken hört sie das kurze heftige Ausatmen hinter sich, sieht
einen Moment zu der den Schirm haltenden Sklavin auf, erkennt am starr aufs Glas gerichteten Blick
die Qual der Frau. Nur einen Moment lang zögert sie, reicht dann das halbvolle Glas zu ihr. “Teilt es
euch!”

Gemütlich wälzt sich Lady Laura auf der Liege hin und her, beginnt ein Gespräch über
Abschreibungsmöglichkeiten und Sonderabschreibungen auf Immobilien. Als gelernte Steuerberaterin
sind ihr derlei Problematiken vertraut und interessiert hört sie sich die Ausführungen der neben ihr
knienden Sklavin mit dem Laptop auf den Knien an. Besonders aufmerksam folgt sie den Ausführungen
der Frau im Bezug auf Widerspruchsfristen, Verjährungen und legale Tricks. Die im wahren Leben
leitende Beamtin der Oberfinanzdirektion erklärt ihr die verschiedenen Möglichkeiten in ruhigem Ton,
nicht jedoch ohne die einer Sklavin im Tonfall gebührende Unterwürfigkeit vermissen zu lassen.

Ein sich näherndes Klimpern von Ketten unterbricht die beiden Frauen. Lady Laura beendet das
Gespräch, wendet sich der nun wieder aus dem Büro zurückgekehrten und vor ihr niederknienden Elke
zu.

Diese sinkt zu Boden, senkt den Kopf, streckt die Hände mit dem darauf liegenden Timer ihrer Herrin
entgegen, verharrt in dieser Position weitere Befehle abwartend.

Lady Laura schaut kurz in ihren Timer, seufzt. Die Arbeit ruft, sie muss ins Büro.

Laut ruft sie die blonde Sklavin aus dem Wasser zurück, leckt sich erneut kurz über die Lippen, sieht
die heraneilende Frau mit den nassen am Körper festklebenden Haaren und den abperlenden
Wassertropfen vor sich in den Sand sinken.

“Packt ein, ich muss ins Büro:”

So kurz und knapp wie diese Anweisung ist auch ihr Befehl an Elke sich wieder zu erheben und mit
anzupacken.

Aufmerksam verfolgt sie jede Bewegung der brünetten Frau, registriert mit Genugtuung das
verräterische Zucken in deren Gesicht, verursacht durch Schmerz und Pein. Selber hat die Frau dafür
gesorgt, dass sie als einzige der vier Sklavinnen neben dem Halsreif auch Fesseln an Händen und
Füssen tragen muss. Die nur 30 cm langen Ketten aus glänzendem Edelstahl verbinden die schmalen,
stählernen Ringe an ihren Gelenken miteinander. Eine 1,50m lange weitere Kette verbindet die
Fußkette mit dem Halsring, zwingt Elke seid nunmehr über 24 h in eine stets leicht gebückte Haltung.
Die Fesseln erlauben nur schnelle trippelnde Schritte, machen jeden Gang und jede Arbeit zur stetig
steigenden Qual, sind die Strafe für den Diebstahl bei dem sie erwischt wurde.

Lady Laura schaut Elke ins Gesicht, spürt deutlich deren Verzweiflung, sieht am Zittern der Muskeln,
den leichten Schürfstellen an Knien und Ellbogen und den langsam trocknenden Schweißbahnen auf der
hellen Haut die Anstrengung, die der Lauf in Fesseln und Krummgeschlossen zum Büro verursacht hat.
Offensichtlich ist das Mädchen auch ein oder zweimal dabei gestürzt, die Schürfstellen lassen darauf
schließen.

Ohne ihr das mitzuteilen erkennt Lady Laura, dass Elke am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angelangt
ist. Sie wird dem Mädchen heute Abend vorm Zubettgehen die Ketten wieder abnehmen und sie ist
sich sicher, dass Elke bis zu ihrer Abreise von Torture Island nicht noch einmal versuchen wird, ihr
einen Bonbon aus dem Glas im Wohnzimmer zu stibitzen.

Seufzend stapft Lady Laura durch den warmen weichen Sand, lässt sich in die Polster der Sänfte
plumpsen.

Mit einem vierstimmigen leisen Aufstöhnen wuchten ihre Sklavinnen die Sänfte in die Höhe und setzen
sich schaukelnd in Bewegung.

Begleitet vom Klimpern an Elkes Gliedern und gelegentlichen Stöhnen, ausgestoßen von der einen
oder anderen ,schließt Lady Laura ihre hübschen Augen und weiß genau, dass sie am schönsten Platz
der Welt ist, nämlich auf Torture Island.

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