Clubbesuch am Sonntag Nachmittag

Es ist scheinbar ein Raum wie jeder andere – ziemlich groß zwar und dunkel, aber auf den ersten Blick ist nichts Außergewöhnliches im Clubzimmer von Hans und Gisela zu bemerken. Auf den locker im Raum verteilten Glastischen stehen brennende Kerzen und Gläser, die schwarz verkleideten Wände zieren weitere Kerzenhalter.

Während mein Freund und ich zu einem freien Tisch gehen, kann ich jedoch Einzelheiten erkennen: Unter mehreren Glasplatten hocken oder knien Männer und Frauen im Sklaven-Outfit, mit ihren Rücken oder Händen stützen sie die Tische. An einer Seite des Raumes sind mehrere Personen an Holzkreuze gebunden, an einer anderen Wand prangen kleine Käfige, die den eingepferchten Menschen kaum Bewegungsraum lassen. Düstere Samtvorhänge am Ende der Räumlichkeit verbergen die Einblick in weitere geheime Kammern, aus denen leises Klagen dringt. Die Geräuschkulisse ist gedämpft, sie setzt sich aus dumpfen Stöhnlauten, leisen Unterhaltungen und Gläsergeklirr zusammen. Das gleichmäßige Gemurmel wird nur selten durch einen gepreßten Aufschrei oder durch helles Lachen eines Gastes unterbrochen.

Wir setzen uns. Um uns herum sehe ich nur schwarz gekleidet Menschen, die Mehrzahl der Personen tragen Lederhosen, -röcke, oder -korsetts. Einige sind auch in gewagte Gummioveralls oder Latexanzüge gekleidet. Nur wenige haben zu ihrer schwarzen Kluft Rottöne oder Weiß kombiniert. Ich fühle mich in meinem schwarzen Rock mit dem engen Spitzenoberteil, den extrem hohen Pumps und mit dem dicken nietenbesetzten Lederband um meinen Hals in dieser Umgebung wohler, als noch vor kurzer Zeit draußen auf der Straße.
Jan, in seinen engen Lederhosen und dem knappen Hemd sieht sogar richtig klasse aus.

Er schaut sich mit Kennerblick um. „Mal sehen, welches Programm wir für Dich zusammenstellen…“ murmelte er. Der Schreck läßt mich schwer schlucken.
„Ich…?“ „Ja, hast Du denn gedacht, wir wären nur zum Zusehen hier?“ Ich schweige betroffen. Vor Panik bekomme ich feuchte Hände, mein Herz rast.
Zusammengesunken verharre ich auf meinen Sessel, wage kaum den Blick zu heben, aus Angst, ich könnte direkt vor mir meine unmittelbare Zukunft erblicken. Eine junge schlanke Frau in knappem Servierdress tritt auf uns zu. Jan lächelt sie breit an und, nachdem er zwei Softdrinks für uns bestellt hat, fragt er nach Hans, dem Clubbesitzer. Dieser kommt nach kurzer Wartezeit an unseren Tisch und begrüßt Jan wie einen alten Freund. Abschätzend fixiert er mich von oben bis unten und kneift prüfend in meine geschnürten Brüste – als ob ich auf einer Sklavenauktion wäre. 2Niedlich die Kleine, hast Du Sie schon abgerichtet?“ „Kein Sklaven- sondern ein Tiermarkt!“ schießt mir durch den Kopf. Jan findet diese Frage anscheinend total normal, zu mindestens zeigt er au er einer kleinen Grimasse keine Reaktion. „Einigermaßen, ich wollte sie jetzt aber mal für eine Sitzung einem Fachmann überlassen.“ Entsetzt schaue ich ihn an – es scheint sein völliger Ernst zu sein. Worauf hatte ich mich da nur eingelassen?

Hans blickt sich um. „Holger wird sich ihrer annehmen.“ Mit diesen Worten ergreift er meinen Arm und schiebt mich in Richtung der versteckten Kammern. „Ich will aber dabei sein.“ meint Jan und folgt uns. Vor Schock bin ich total sprachlos.
Schweigend durchquere ich mit dem Männer den Raum. Verschiedene Blicke folgen uns einige einzelne Herren und auch ein paar Frauen fixieren mich mit gierigen Augen. Am Ende des Clubraumes im Separee angekommen, befiehlt Hans mir: „Zieh Dich aus!“ Ich schaue Jan hilfesuchend an, sein Blick jedoch ist eisig.

Meiner Kleidung bis auf das Halsband, den Strapsgürtel und die Seidenstrümpfe entblößt, fühle ich mich völlig diesen beiden Männern ausgesetzt und als ein weiterer die Kammer betritt, kann ich einen schauernden Seufzer nicht unterdrücken. Holger ist groß und kräftig, aber seine sanften Augen wecken mein Vertrauen. Still schaut er mich an! „Devot?“ fragt er nach einer Weile knapp. „Nein, nur maso!“ antwortet Jan. „Gut, also die harte Tour!“ „Zerstöre sie aber nicht…!“ Holger sieht Jan mit einem harten und etwas geringschätzigen Blick seiner Brauen Augen an. „Nein!“ versetzt er kurz angebunden. Jan setzt sich auf einen bereitgestellten Sessel in einer Ecke, Hans dagegen verläßt den Raum, um sich seinen anderen Gästen zu widmen. Die junge Frau bringt die Getränke herein und schenkt mir einen mitleidigen (?) Blick.

Holger führt mich zu einer kleinen Bank. Er drückt mich mit dem Oberkörper nach unten und schnallt meine Hände an den Haltegriffen fest. Dann greift er nach der Neunschwänzigen und …..! Nun, das kenne ich schon von zu Hause, damit kann er mir keine richtige Pein bereiten. Ich genieße den leichten Schmerz, den die Gummiriemen erzeugen.
Nach kurzer Zeit wird ihm das bewußt. Er bindet mich von der Bank los und schaut Jan fragend an: „Hart im Nehmen, das Weib! Was mag die kleine Hure denn gar nicht?“ „Demütigung, … Nadeln … und gebissen zu werden!“ Jan grinst breit.

„Ah, ein neuer Kerzenhalter also!“ Ich verstehe nicht, was Holger damit meint, doch mir schwant Übles. Zu recht, denn er führt mich, unbekleidet wie ich bin, zurück in den Clubraum. Alle starren uns an. Ich werde rot wie eine Tomate. Er befestigt meine Handgelenke mit breiten Riemen an einem Seilzug und bedeutet mir, mich auf den Rücken auf den Boden zu legen. Dann bindet er meine Beine ebenfalls an das Seil, so da er mich wie Schlachtvieh in die Höhe ziehen kann. Er zieht mich hoch – und da hänge ich nun. Das Seil dreht sich langsam und in manchen Stellung können alle mir zwischen Schenkel schauen. Ich schäme mich unendlich. So bleibe ich mehrere Minuten ungestört hängen. Meine Arme und Beine fangen an zu schmerzen, mein Rücken brennt.

Holger kehrt mit Kerzen und feinen Nadeln zurück. Er verbindet mir die Augen. Langsam und genüßlich treibt er die Nadeln in mein weiches Po- und Schenkelfleisch. Ich winde mich und wimmere leise. „Halt die Klappe!“ Jede Nadel erzeugt neue Qual in meinem Hinterteil, ich fühle mich wie ein Fakir. Ich versuche mich auf ein schönes Erlebnis zu konzentrieren, um den Schmerz aushalten zu können; aber die Gegenwart der vielen Menschen und die Spannung in dem Saal fesseln meine Aufmerksamkeit in der Gegenwart. Nachdem die letzte Nadel befestigt ist, setzt er jeweils kleine Kerzen darauf und steckt diese an. Dann bin ich wieder `allein`.

Nach geraumer Zeit tritt das Schmerzempfinden in meinem Hinterteil und in meinen gedehnten Gliedmaßen in den Hintergrund, meine Neugierde ist zu groß und ich lausche gebannt den leisen Unterhaltungen um mich herum. Es klingt eigentlich alles ganz normal, wie die gedämpften Gespräche in einem gepflegten Lokal. Ich beginne mich etwas zu entspannen. Plötzlich eine neue Pein: Das erste Kerzenwachs tropft auf mein entzündetes Fleisch. Ich kann ein lautes Quietschen nicht unterdrücken und zerre an meinen Fesseln.
Es gibt jedoch kein Entkommen. Mehr und mehr von der kochendheißen Flüssigkeit fällt auf meine gemarterte Haut, es brennt höllisch. Minuten vergehen, mittlerweile ist mein Hinterteil dicht mit Wachs bedeckt, die Schicht beginnt zu trocknen und spannt die Haut.
Wenigstens erreichen dadurch die letzten Wachstropfen kein offenes Fleisch mehr.

Jemand tritt auf mich zu, ich fühle den Luftzug an meinen Schultern und kann das dezente Herrenparfum von Holger riechen. Meine durch die Haltung leicht gequetschten Brüste werden von unsichtbaren Händen ergriffen, fest gedrückt und geknetet. Dann schnappen überraschend kleine, kalte Metallklammern um die Nippel zusammen und ich bäume mich gequält auf. Diese heftige Reaktion läßt die dünne Wachsschicht auf meinem Hintern platzen, eine große Anzahl Nadeln löst sich fühlbar aus dem Fleisch und klirrt auf den Holzboden.

Endlich löst er meine Fesseln, ich rutsche langsam in Richtung Boden. Auf ziemlich wackeligen Beinen komme ich zum Stehen. Blind starre ich in den Raum. Ich zittere vor Schwäche. Holger nimmt mir die Augenbinde ab und führt mich wieder in die Kammer. Dort nimmt mich Jan zärtlich und liebevoll in die Arme und tröstet mich, während ich, an seine Schulter geschmiegt, die Tränen nicht mehr unterdrücken kann. Nachdem ich mich beruhigt habe, reicht er mir meine Kleidung und wir kehren in den Clubraum zurück. Nun kann auch ich endlich den Abend genießen, indem ich, während wir an unseren Getränken nippen, den anderen gequälten Menschen zusehe. Und nach knapp einer Stunde erinnert mich nur noch das leise Stechen und Brennen in meinem Hinterteil an das ausgestandene Leid. Und in den nächsten Tagen werde ich Schwierigkeiten mit dem Sitzen haben.
 

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