Tara und Thorben

Seit Wochen hatte Tara ihren Herrn nicht gesehen und nun näherte sich ein Wochenende, das er ihr versprochen hatte.

Ganz aufgeregt war sie, fast so, als würde sie ihm das erste Mal begegnen, wie ein Teenager vor dem ersten Rendevouz und machte sie ich sogar einen Plan, eine Art Laufzettel, was sie bis zum Wochenende noch alles zu erledigen hatte.

Vieles war Routine, denn sie war nun schon fast ein Jahr bei ihm und so hatte sie bestimmte und unverrückbare Zeitfenster in ihren Tagesablauf eingebaut.

Morgens z.B. nahm sie immer zuerst seinen Halsreif und küsste ihn, Nein, Thorben hatte ihr die Möglichkeit gelassen, ihn nicht immer tragen zu müssen, denn er wusste, dass es ein Leben außerhalb der Dunkelheit gab und er wollte sie nicht in Erklärungsnot gegenüber Kollegen und Vorgesetzen oder gar Kunden bringen. So trug sie seinen Reif zwar auch im Alltag, auch im Büro, aber eben nicht immer.  Und egal, ob sie ihn anlegte oder nicht, ihn morgens zu küssen war ihr genauso ein Ritual, wie die abendliche Körperreinigung, das anschließende Bürsten und einölen.

So vieles, kleines, was sie tagsüber tat war ihr in diesem ersten Jahr ihrer Unterwerfung in Fleisch und Blut übergangen.

Eigentlich hatte sie auch immer dafür zu sorgen, dass sie komplett ohne Körperbehaarung war, mit Ausnahme des Kopfes, aber da sie ihre Haare von einer Kosmetikerin mit heißem Wachs entfernen ließ, musste sie eine Woche vor dem Termin diese wachsen lassen.

Und am Mittwoch war es soweit, wieder einmal ein schmerzhafter Abend bei der Kosmetik. Aber sie liebte es, danach so unendlich glatt und zart zu sein, wie es die gründlichste Rasur nicht vollbrachte.

Nun ja, und da Thorben bei ihr bleiben wollte, schrieb sie noch all die anderen Dinge auf die Liste. Sie  musste Staubsaugen, den Boden wischen, Einkaufen, Betten beziehen, Fenster putzen, Spülen. Na ja, dann waren da noch an 2 Abenden das Fitnessstudio und ansonsten 5 lange Arbeitstage. Aber Tara wusste, selbst wenn sie Nachtschichten zu Hause einbauen würde, es wäre  perfekt, wenn ihr Herr erscheint. Sie setzte alles daran, dass er stolz auf sie war und sich der Zeit erfreute, in der sie ihm auch real dienen konnte.

Sie sahen sich manchmal, auf einen Kaffee oder mal für ein Frühstück, hier mal eine Stunde zwischendurch oder auch stundenlange Telefonate, aber er war in seinem Beruf stark eingebunden und so hatte er nur wenig Freizeit.

Thorben war engagiert, er hatte schon als kleiner Junge in einem Tierheim mitgeholfen und da er außer zur Bundeswehr nie weg war, hatte er sich direkt nach dem Dienst wieder im Tierheim gemeldet. Alles ehrenamtlich, sicher, aber die Tiere brauchten auch Abends Futter und Samstags und manchmal Sonntags waren auch die Türen offen, weil da die Familien kamen und einige Tiere vermittelt werden konnten, ja und da war dann auch Thorben vor Ort, denn bevor er seine Schützlinge weg gab, schaute er sich die Leute sehr genau an.

Das hat er vor gut 16 Monaten auch getan, als Tara an einem regnerischen Sonntag im Frühjahr das Angebot annahm und in dieses Tierheim kam, ein zweckmäßiger Bungalow und einige Hütten, in denen Zwinger und Käfige untergebracht waren. Hinter den hufeisenförmig angelegten Gebäuden öffnete sich ein Garten, riesengroß mit Hecken, die die Zäune der einzelnen Abschnitte recht gut verbarg. Sogar 2 Esel  und 3 Ponys gab es dort; sie konnten frei auf dem Grundstück laufen.

Nein, eigentlich wollte sie nicht wieder ein Tier, aber sie hatte nichts vor und während eines  Spaziergangs kam sie in einen Regenschauer und zufällig war das Tierheim geöffnet und … nun ja, als sie nach Hause kam war sie sauer auf diesen arroganten Enddreißiger, der sie ausfragte wie ein kleines Kind. Fehlte nur noch, dass er sie gefragt hätte, ob Papa und Mama den von ihrem Ausflug ins Tierasyl wüssten, dann hätte sie ihm eine gescheuert.

Er war impertinent und überheblich, er hatte einen Blick, der unter die Haut ging, als würde er sie abscannen, stechend, kontrollierend, seine Worte waren neutral, nicht unfreundlich, aber irgendwie fühlte sie sich gleichermaßen von ihm abgestoßen und dann wieder angezogen. Was es war, wusste sie nicht, ihre Wut überwog, ob der ihrem Empfinden nach zu persönlichen Fragen und sie verließ das Tierheim wutschnaubend.

Sagt ihr dieser Typ, dieser Thorben Brandt doch aufs Gesicht zu, dass er ihr kein Tier anvertrauen würde! Wie kommt der dazu?

Sie ging zügig nach Hause, war wütend ohne Ende und als sie pitschenass in ihre Wohnung kam, war die Wut noch immer nicht verraucht.

Was maßte dieser Mann sich an. Er kannte sie nicht, wusste nichts über sie, über ihr Leben und ihre Liebe und dann knallte er ihr eine vor den Latz, stellte sie als unmündiges Kind dar, welchem er die Fähigkeit absprach, diesem kleinen Katerchen mit den bernsteinfarbenen Augen ein liebevolles und warmes Zuhause zu bieten.

Pah, dachte sie. Sie würde mit ihren 31 Jahren doch wohl diesem kleinen Geschöpf ein liebenswertes und sicheres Heim geben können.

Sie überlegte sich einen Schlachtplan, würde wieder in das Tierheim gehen und hoffte, dass dieser Herr Brandt nicht dort sein würde.

Schön am folgenden Freitagnachmittag machte sie sich nach dem Büro auf nach Hause. Sie arbeitet bei einer Bank und hatte deswegen freitags gegen Mittag Feierabend.  Sie duschte und schlüpfe in ihre Jeans und zog ein schlichtes weißes T-Shirt darüber. Ihre dunkle, lange Mähne bändigte sie mit einem Haargummi und auf die Wangen legte sie ein leichtes Rouge. Sie liebte diesen natürlichen Look, er spiegelte sie am besten wider, ihr Wesen und in diesen einfachen Kleidern wirkte sie nicht wie die aufgesetzte Büromaus im Sekretärinnen-Outfit im Vorzimmer ihres Chefs, dem sie sicherlich eine gute Sekretärin war, seit Jahren alles mögliche an Ärger, Arbeit und Wichtigtuern vom Leib hielt; in dieser Kleidung kam ihr Körper wunderbar zur Geltung, ihr knackiger Apfelarsch entlockte so manchen Pfiff und das enge Shirt betonte ihre wunderbar festen Brüste, klein, ja, aber dafür hatte die Erdanziehung keinerlei Spuren hinterlassen.

Ein letzter prüfender Blick in den großen Spiegel ihres Schlafzimmers, ein Augenzwinkern und dann fuhr sie zum Tierheim. Es wäre doch gelacht, wenn sie heute Abend nicht einen neuen Bewohner in ihrer Wohnung hätte.

Die Sonne schien ihr ins Gesicht, es war in dieser Woche wunderbar warm geworden und so klappte sie das Verdeck ihres alten 68er Käfers runter und genoss den leichten Fahrtwind. Keine 10 Minuten später bog sie in die kleine Gasse an deren Ende das Heim lag. Einmal noch durchatmen, mit Schwung die Tür geöffnet  und … krach! Verdammt, was war das?

Sie hatte nicht nach hinten geschaut und so den herankommenden Fahrradfahrer übersehen, der ihr soeben in die Türe geradelt war und dann in einer eleganten Hechtrolle und laut fluchend neben ihrem Käfer landete.

Sie war komplett durcheinander, völlig überrascht und verunsichert, schließlich hatte sie diesen Mensch übersehen und er war verletzt, das Blut quoll aus seinem Knie und irgendwie waren seine Flüche und Zetern ziemlich unter der Gürtellinie.

Das war zuviel des Guten, der Stress im Büro, der Ärger, letzte Woche dieser unmögliche Typ und heute, wo alles so wunderbar begann hatte sich nun auch noch alles gegen sie verschworen, dazu der Schock… Dicke Tränen kullerten aus ihren Augen und ihr Schluchzen brachte das ganze Auto zum Beben.

Sie hatte ihr Lenkrad gegriffen und weinte hemmungslos, als sie 2 Hände sanft an den Schultern griffen und beruhigende Worte zu ihr gesprochen wurden.  Erst nach einigen Minuten konnte sie sich etwas beruhigen und erstarrte, als sie erkannte, dass sie an die Schulter des Radfahrers gelehnt war, weinte und dieser wegen ihr verwundete Mann sie offenbar beruhigte. Sie schniefte noch einige Male und versuchte sich dann tausend Entschuldigungen murmelnd ein wenig von ihm zu lösen, doch er hielt sie fest und strich ihr sanft über das Haar. Dann zauberte er ein Taschentuch hervor und hielt es ihr hin. Ihr war so flau und schummrig, dass sie erst einmal kräftig schnäuzte bevor sie aufsah. Es war, als hätte jemand die Welt angehalten, von 100 auf null, denn ihr wurde kreuzübel, denn sie schaute in die amüsiert funkelnden Augen von Thorben Brandt. Verdammt! Gerade wollte sie Luft holen, als er sanft ihr Kinn anhob und sagte: „Was willst Du hier? Ich habe Dir gesagt, Du wirst kein Tier bekommen.“

Dieser Mann war unglaublich, was war das? Der Unfall spielte keine Rolle im Moment, er sah sie an, doch nicht bösartig, sondern amüsiert und sie senkte den Blick, schluchzte kurz auf und dann lehnte sie sich an seine Brust und weinte hemmungslos. Und er? Er stand da, völlig verschwitzt, das Blut lief über sein Schienbein und er hielt eine ihm wildfremde Frau in den Armen, die sich da gerade an seiner Brust ausweinte.

Was war das, was passierte da? Er wusste es nicht, aber er musste nicht lange überlegen wie sie hieß, er dachte an sie, seit letztem Wochenende, als diese kleine wutschnaubende Zicke in seinem Tierheim den Aufstand probte und dann sagte er leise:“ Tara, ich möchte, dass Du Dich jetzt ein wenig beruhigst. Komm mit mir rein. Es ist zwar schon geschlossen, aber Du bist so durcheinander, ich lasse Dich nicht fahren jetzt.“

Nein, das konnte doch nicht wahr sein! Erstens wusste er noch ihren Namen und zweitens hatte sie überhaupt keine Gedanken daran verschwendet, dass hier nur an bestimmten Tagen geöffnet sein könnte. Sie war immer so vorausschauend, planend, abschätzend und genau und hier? Nichts, einfach planlos und blauäugig ist sie losgefahren und dann dieser Unfall, auch noch mit diesem unmöglichen Typen und das alles umsonst. Warum hatte sie nicht einfach mal nachgefragt? Vorher! Sie hätte sich diese Aufregung gut sparen können.

Wie sprach er überhaupt mit ihr? Er ließ nicht zu, dass sie widersprach, es waren keine Fragen, die er formulierte, sondern klare Ansagen.

Wie ein Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank folgte sie ihm; ihr blieb gar nichts anderes übrig, denn er hielt ihre Hand und führte sie hinein.

Dann drückte er sie in den Sessel an seinem Schreibtisch und sagte knapp:“ Du bleibst hier sitzen und bewegst Dich nicht von der Stelle“.

Sie blickte kurz auf, nickte und dann verschwand er.

Die Minuten verstrichen und sie blieb wirklich dort sitzen, sie hatte den Kopf gesenkt, die Hände umschlossen ihre angezogenen Beine; sie hatte die Augen zugemacht, als diese von ihren Tränen brannten, sie ließ ihnen einfach freien Lauf und so zusammengerollt war sie eingeschlafen. Wie lange sie dort so saß wusste sie nicht, sie hatte jedes Zeitgefühl verloren.

„Schau mich an.“ Das war das erste, das sie wahrnahm und so langsam kam sie wieder zu sich.

Mit verschlafenen Augen blinzelte sie zu ihm. Sein Haar war nass und strubbelig, sein noch feucht glänzender Oberkörper war durchtrainiert, das Handtuch hatte er um die Hüfte geschlungen; so stand er im Türrahmen und unter anderen Voraussetzungen hätte sie sich auf den Weg zu ihm gemacht, aber irgendetwas in ihrem Hinterkopf sagte ihr, dass sie dies besser sein lassen sollte. So langsam wurde sie wach und ihr fiel ein, dass er gesagt hatte, sie solle sich nicht vom Fleck bewegen, als er sie in den Sessel gesetzt hatte…

Er stand nun da, grinste selbstgefällig, leicht arrogant, seine Gedanken kreisten und blieben hängen, als es ihm in den Sinn kam, dass dieses Weib doch tatsächlich gedacht  haben muss,  ihn hintergehen zu können.

Nun brach etwas durch, das er seit Jahren versteckte, sein Sadismus. Ja, die Dominanz, die er ausstrahlte, die er fühlte, er genoss es, wenn er spürte, wie andere auf seine Aura reagierten, aber innerlich kochte es in ihm und er spürte, dass er nicht umhin kam heute und mit dieser Zicke seinen Sadismus zu befriedigen.

Ihm fiel der Futterraum ein, eigentlich eine Küche, aber der Raum ging nach hinten, fensterlos und gekachelt und an der Decke war ein Haken, welcher eigentlich dafür gedacht war, die große Fleischwaage daran zu befestigen. Egal, er würde sie dorthin bringen und demütigen, quälen, er würde ihr ein für alle mal zeigen, dass man ihn nicht einfach so verarschen könne.

Aus der kleinen Erste-Hilfe-Station holte er die Klettbänder; die eine Seite war mit Moosgummi bespannt, die andere hatte die normale Klett-Verschlussfunktion. Eigentlich dienten sie dazu, größeren Hunde das Maul zu verschließen ohne sie zu verletzen, aber heute würde er diese Tara, Gott welch ein Name(!), nun, er würde sie an den Handgelenken fixieren und an dem Haken aufhängen.

Er hatte die Bänder in der Hand, als er zurückkam und sie sah ihn fragend an.

Spitz sagte er nur: “Tara, ich bin enttäuscht von Dir. Mir scheint, Du hast noch nicht begriffen, dass ich, wenn ich nein sage, auch nein meine. Du hast versucht mich zu hintergehen, mich also belogen und dann hast Du auch noch dafür gesorgt, dass ich mich verletze. Bisher hast Du es nicht geschafft, Dich so zu entschuldigen, dass ich Dir dies auch abnehme, nein, Du bist sogar eingeschlafen! Und noch was: Wenn Du meinst, mir sei entgangen, mit welch lüsternem Blick Du mich eben angesehen hast, dann irrst Du auch hier. Das ist kein Spiel, kleine Tara! Steh auf, zieh Dich aus um komm mit.“

Ungläubig sah sie ihn an, was hatte er gesagt? Kleine Tara? Nicht entschuldigt? Zieh Dich aus? Biitttttteeeeeeeeeeee? Ja hat der sie noch alle? Empört stand sie auf und stürzte Richtung Türe als es sie schmerzhaft auf die Knie riss. „Au! Spinnst Du!“ In diesem Moment spürte sie die glühende Hitze einer Ohrfeige. Der Arsch hatte ihr eine geflammt! Oha, jetzt war Schluss mit lustig. Sie holte gerade Luft, als er ihr in die Haare griff und nach oben zog; sie konnte nicht anders als seiner Bewegung zu folgen. Er sah sie eindringlich an und sagte nur ganz leise: Mädel, ich bitte nicht und ich scherze auch nicht! Wenn ich etwas sage, dann gilt das, ob Dir das passt oder nicht mir gelinde gesagt scheißegal. Da Du offensichtlich nicht begreifen willst und meinst, mir auf der Nase herumturnen zu können, zwingst Du mich, andere Mittel anzuwenden.“

Seine Augen funkelten dermaßen gefährlich und der Unterton seiner Stimme jagte ihr Schauer über den Körper, verdammt, das wahren keine Angstgefühle, sondern wohlig-erregende Schauer, sie ihr Gänsehaut verursachten.

Was war denn das? Spätestens jetzt war sie völlig konfus, nun ja, zugegeben, das war sie schon eine ganze Weile, weil sie irgendwie etwas in sich spürte, das sie nicht im Stande war zuzuordnen.

Er grinste wieder und sie sah nur seine ebenmäßigen Zähne, wunderschöne Zähne; sie musste wohl grade geschmunzelt haben, denn patsch! Hatte sie schon wieder eine gefangen. „ Hast Du keine anderen Sorgen, als über meine Zähne nachzudenken?“ Scheiße! Woher wusste er das nun wieder?

„Okay, Thorben, ich entschuldige mich bei Dir in aller Form, dass ich Dich versucht habe zu hintergehen und doch noch ein Tier holen wollte und auch, dass ich Dich verletzt habe durch meine Unachtsamkeit.“ Hatte sie das gerade gesagt? Hej, ok, es war ein Reflex, nun musste sie nur noch möglichst betroffen dreinschauen und… „Nein Tara, wenn ich sage, ich will eine ehrliche Entschuldigung, dann meine ich auch dies. Du solltest mittlerweile begriffen haben, dass ich wenn ich etwas sage, das auch so meine.“

So schnell hatte sie nicht geschaut, da hatte er ihre beiden Handgelenke mit dem Band umwickelt und die Arme auf den Rücken gebunden.

Da stand sie nun mit gespannten Schulter, aufgerichtet vor ihm und da spielte ihr Körper den nächsten Streich: Noch zu Hause hatte sie ihre schönen Brüste bemerkt, die sich durch das T-Shirt abzeichneten und nun drückten ihre Nippel hervor.

Himmel war ihr das peinlich! Sie lief puterrot an und er bemerkte spöttisch, dass ihr Rouge nicht mehr zu dem Rotton ihrer Haut passe. Mit diesen Worten streichelte er sanft, ja liebevoll über ihre harten Nippel; ihren Fluchtreflex hatte er ausgeschaltet, denn er hielt ihre Haare schmerzhaft unter Zug, weshalb sie sich nicht zu bewegen traute.

Nun führte er sie in die Küche, stellte sich dicht vor sie, umfasste ihre Taille, griff nach ihren Handgelenken und löste für wenige Sekunden die Fessel um ihre Arme nun nach oben zu drehen und das Verbindungsband durch die Öse des Deckenhakens zu ziehen.

Als er 2 Schritte nach hinten gegangen war musste er heftig lachen; tellerminengroße Kulleraugen, ein aufgerissener Mund, lang gestreckte Arme und 2 Fußspitzen, die gerade noch eine Idee des Fußbodens berührten boten ein Bild, dass er fasst seinen Plan umgeworfen hätte. Nein, so herzlich und aus tiefstem Inneren hatte er schon lange nicht mehr gelacht.

„Ok, nun hatten wir Spaß, Du hast Dich amüsiert, ich hab mich entschuldigt, nun mach mich los. Lass uns noch einen Kaffee trinken gehen und dann ist gut. Ich verspreche Dir auch, dass ich mir kein Tier holen werde.“

Er reagierte nicht.

„Thorben?“

Keine Reaktion.

„Hallo, Du, Erde an Mond, komm, nun ist gut. Wo ist die versteckte Kamera?“

Wieder keine Reaktion.

„Thorben? Bitte.“

„Bitte was?“

„Mach mich los, was soll der Mist?“

Er hatte sie die ganze Zeit angesehen, sich die Tränen aus den Augenwinkeln gewischt. Jetzt schüttelte den Kopf und ging langsam zu einer Schublade, griff nach der Schere darin und drehte sich dann zu ihr. Von hinten näherte er sich ihr, sie konnte sein Duschgel riechen, die Wärme seines Körpers.

Tief holte Tara Luft, was sie ein klein wenig nach hinten brachte; dadurch spürte sie etwas Hartes an ihrem Po.

Erschrocken zuckte sie zusammen und als dann noch seine Arme um sie griffen ohne sie zu berühren kam sie sich unglaublich klein und hilflos vor. Genussvoll und quälend langsam begann Thorben das T-Shirt aufzuschneiden, bis es sich komplett öffnete. Sie hatte die Luft angehalten, die Augen geschlossen und sagte sich, dass es nur ein Traum sei und sie sicherlich gleich aufwachen würde.

Dann erschrak sie, denn er war um sie herum gegangen, öffnete ihre Hose und zog sie runter.

Sie war schon ein leckerer Appetithappen und hing an seinem Haken, wenn auch nicht so ganz freiwillig, aber er spürte da ein Potential, er spürte auch seine Lust, er sah diesen zarten, kleinen Körper, der ihm hilflos ausgeliefert war und ja, was war denn das!?! Dieses kleine Biest hatte einen feuchten Fleck im Slip?

Nachdem er sie ausgiebig betrachtet hatte, über ihren kleinen Apfelarsch gesprochen und sanft über ihre Brust gestreichelt hatte, griff er ihr unvermittelt zwischen die Beine, bewegte seine Finger und roch dann daran. Dieses Geschöpf roch verdammt gut und nun schaute er tief und lange in ihr ebenmäßiges und vor Schamesröte glühendes Gesicht.

Ja, er hatte es bemerkt, sie war erregt und als er dann auch noch vor ihr auf dem Boden Platz nahm und mit der Schere den Slip zerschnitt stöhnte sie leise auf.

„Bitte Thorben, hör auf. Das ist mir peinlich.“

Er lachte leise, strich ihr sanft durch die feucht schimmernde Spalte, stand wieder auf und sagte: “Kleines, Du gehörst jetzt mir. Du weißt das,  Du weißt, dass es kein Entrinnen gibt, dass Du ertragen wirst und wenn ich das eben so richtig gesehen habe, bist Du geil. Du brauchst keine Angst zu haben, Du wirst hier nachher auf Deinen eigenen Beinen rausgehen, ich bin kein psychopatischer Killer, der zuvor seine Opfer sadistisch quält und sich daran ergötzt, wenn sie noch ans Überleben glauben, aber ich bin sadistisch genug, mir Lust und Erregung in Deinem Leid zu schaffen und ich werde mich an Deinem herrlichen Körper ergötzen. Und Du wirst erkennen, zu welchen Gefühlen Du fähig bist, Du wirst Deine Grenzen erweitern und Du wirst mir am Ende auf Deinen Knien danken.“

Dieser Kerl glaubte doch nicht wirklich was er sagte? Sie war zu sehr gefangen, als dass sie diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, da spürte sie, wie er nun auch die Ärmel ihres T-Shirts mit einem kurzen Ruck zerriss und sie nun wirklich endgültig vollkommen nackt und ohne Chance sich zu verbergen vor ihm präsentierte.

Langsam löste sich ein Tropfen aus ihrer Möse und wanderte einige Zentimeter ihre gebräunten Beine hinab. Verschämt schloss sie die Augen und dann begann sie leise zu weinen. Ihr Körper spielte ihr einen Streich, gehorchte nicht mehr, sie war erregt und er hat es gesehen, er sieht überhaupt alles, fiel ihr auf und sie begriff erneut die Ausweglosigkeit ihrer Situation.

Leise drehte er sich um und holte eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Für sich machte er eben noch einen frischen Kaffee; die Jura war die genialste Kaffeemaschine der Welt! Er ließ ihr einige Moment alleine, damit sie sich sammeln konnte.

Sein Schwanz drückte mächtig gegen das um die Hüfte geschlungene Handtuch und erst beim dritten Versuch gelang es ihm, dieses so fest um sich zu schlingen, dass es dort blieb und seinen Prügel ein wenig im Zaum hielt.

Er griff eben noch Taschentücher und ein Kondom, dann ging er mit Wasser und Kaffee zu ihr zurück.

Er hielt die Flasche hin und ließ sie einige Schluck trinken. Dann begann er sanft ihre Tränen wegzuküssen und sie zu streicheln; seine Finger glitten sanft über ihre Arme und den Rücken, Fordernd griff er ihren Nacken während die andere Hand sanft ihre Brustwarze zu umspielen begann. Nun küsste er ihre Lippen und sie küsste zurück, ihre Zungen berührten sich und er kniff fest in den Nippel; sie stöhnte auf, aber küsste weiter, während seine Fingerspitzen über ihren Po und den Bauch glitten.

Er massierte ihren Arsch, ihr Küssen wurde leidenschaftlicher und er zog sich spontan zurück. „Du geiles Miststück! Meinst Du, das Ganze hier soll Dir Spaß machen?“

„Es ist nicht so wie es scheint, Du reizt mich und ich bin halt auch nur ein Mensch“ versuchte sie zu argumentieren, als er ihr fast brutal zwischen die Schamlippen fuhr, in ihr Möse eindrang und ihr die nassen Finger vors Gesicht hielt.

„Was ist das? Du bist nass, Deine kleine Fotze läuft über und Du willst diskutieren, dass das meine Schuld sei? Ja geht es noch?“

„Ja, aber…“ stotterte sie, als er sagte: „Dein ‚Ja, aber…’ ist ab sofort aus Deinem Wortschatz gestrichen.“

Mit verheulten Augen schaute sie ihn an und kann doch nichts gegen den wieder aufkeimenden Strom der Tränen tun, die ihr in dicken Tropfen aus den Augen kullerten.

„Mistkerl“, sagte sie leise vor sich hin, als sie seinen Atem in ihrem Nacken spürte.

Shit! Sie wusste nun nicht, ob er das gehört hatte und wenn, … „Herr Brandt, ich ersuche Sie mit Nachdruck und in aller Form, mich loszumachen und gehen zu lassen. Sie begehen hier gleich mehrere Straftaten und ich werde, sollten sie nicht so langsam wieder zur Vernunft kommen anzeigen. Ihr derzeitiges Verhalten steht in keinem Verhältnis zu meinem Tun, also bitte, kommen Sie zur Vernunft!“

Hinter ihr bracht jemand in schallendes Gelächter aus. Himmel, hatte sie das gerade gesagt?

Seine Küsse schmecken geil, sein Körper ist ein leckerer Happen und irgendwie machte es sie wirklich geil, so ausgeliefert zu sein, aber irgendwie, nun, diese komplette Abgabe der Kontrolle, das war ihr nicht geheuer.

Er war um sie herumgegangen und sie sah in diese warmen, lachenden Augen, der ganze Kerl lachte und nun konnte sie nicht anders, als ebenfalls zu Lächeln.

Er hatte nach ihren Händen gegriffen und gefühlt, er hatte sanft über ihre Arme massiert, ihr Gesicht in seine Hände genommen und die Daumen unter ihr Kinn gedrückt. Sie musste ihm in die Augen sehen. Der Versuch sie niederzuschlagen schien als Lauftext auf ihrer Stirn zu stehen, denn sie hatte gerade erst daran gedacht, da verbot er es ihr schon und sie folgte.

Minuten lang standen sie so, als sein Handtuch, das er noch immer umgewickelt hatte, auf den Boden fiel.

Sein Schwanz schwoll schlagartig noch ein Stück mehr an, nun da er ungehindert in Freiheit war. Sie spürte ihn und zuckte unwillkürlich zurück, als er ihr einen Kuss auf die Nasenspitze gab und die Hände aus den Fesseln löste.

„Tara, Deine Hände fangen an, kalt zu werden. Dein Körper ist heiß, Du bist heiß. Ich bin es auch, aber mein Bestreben war nicht, Dich zu misshandeln oder zu vergewaltigen. Ich bin kein brutaler Irrer, der bis zum Äußersten geht, es sei denn, jemand kommt mir oder meinem Eigentum zu nah und bedroht mich oder sie.

Dies sollte Dir eine Lektion sein, dass es eben auch Männer gibt, die nicht einfach so Deinen hübschen Reizen erliegen, sondern dass es eben auch solche gibt, die sich weder durch Deine Tränen, noch durch Deine Arroganz, nicht durch Deinen Körper oder durch Worte einlullen lassen.

Ich tue, was ich will, wie ich es will , wann ich es will und wo ich es will. Was ich sage wird gemacht.

Während er dies sagte hatte er das Handtuch wieder aufgenommen und umgewickelt, sich umgedreht und auf die kleine Bank gesetzt. Sie stand dort, mitten im Raum, sie hielt den Blick gesenkt die Arme hingen seitlich herab und er konnte ihren zierlichen Körper in aller Ruhe betrachten. Ja, sie gefiel ihm und er würde sich ihrer Annehmen, aber nun musste sie von sich aus kommen.

Als sie bemerkte, dass er nicht mehr sprach schaute sie hoch und als sie seinen Blick sah versuchte sie, Brüste und Scham mit den Händen zu bedecken.

Er musste schmunzeln und sagte: “Kleine, denk mal darüber nach Dich zu rasieren. Haare auf dem Kopf sind ja ok, aber … ach, vergiss es!“

Langsam ging sie auf ihn zu. „Bitte, darf ich mir etwas anziehen? Hast Du ein Shirt für mich, mir wird kalt und meines hast Du zerschnitten.“

„Hab ich das eben richtig gehört?“ Thorben war erstaunt und konnte es nicht glauben.

„Was?“

„Tara, Du fragst mich, ob Du dir was anziehen darfst, Du fragst und sagst bitte.“ Verlegen senkte sie ihren Blick.

Er verschwand kurz und brachte ihr ein frisches T-Shirt und setzte sich wieder hin..

Sie schlüpfte hinein, dann blieb sie unschlüssig dort stehen.

„Darf ich Dich noch etwas fragen?“

„Sicher, solange Du nicht wieder fragst, ob Du nun doch ein Tier mitnehmen darfst:“

Nun konnte auch sie ein Lachen nicht unterdrücken, sie schnaufte ein paar Mal tief durch, er schaute sie fragend an und dann sagte sie:“ Du hast eben gesagt, Du tust niemand etwas, solange er nicht Dir oder Deinem Eigentum zu nahe kommt oder er Dich oder sie bedroht.“

„Ja, das sagte ich und das meine ich auch so.“

„Thorben, …Eigentum, …sie, …ich verstehe Dich nicht.“

„Nun, das ist recht einfach: Ich bin der Herr. Das Mädchen, das die meine ist, gehört mir, sie gehorcht mir und ich benutze und genieße sie nach meinem Willen. Ich hab Spaß daran, wenn sie Spaß hat, aber ich bin auch Sadist, ich quäle und genieße es, das Mädchen bis zu den Tränen des Schmerzes und der Wut zu treiben, um so mehr ich sie dann auffangen kann, halten kann, wärmen und beschützen kann, wenn sie mir vertraut – bedingungslos vertraut. Das ist die Basis des Ganzen. Das Mädchen gehört mir. Das meine ich mit Eigentum und sie. Wer mein Eigentum ist, der genießt meinen Schutz und zwar ohne Einschränkung.“

„Das klingt mir sehr nach Sklaverei.“

„Ja, mein Mädchen ist auch meine Sklavin, ich schlage sie, füge ihr allerlei Schmerzen zu,  ich fordere sie und manches von ihr, aber sie wird niemals körperlich oder seelisch geschädigt werden, außer den Zeichnungen, die ein Schlaginstrument hinterlassen kann; aber Tara, kein Grund, dass Du Dir Gedanken machst, denn das Mädchen MUSS mich bitten, sie anzunehmen und das mit dem Bitten ist genauso wenig Deine Welt wie Schmerzen.“

Er wusste, dass er ihr damit unrecht tat, denn hätte ihr Körper eine wirkliche Bedrohung gespürt, wäre sie nicht ausgelaufen, hätte sie nicht zurückgeküsst.

Während des ganzen Gesprächs hatte er sie unverwandt angesehen; sie stand da, nur ein T-Shirt am Leib und schaute ihn mit staunenden Augen an oder hielt den Blick gesenkt.  Fast unmerklich nickte sie, als er sah, wie ihr die Knie nachgaben.

Er sprang zu ihr, fing sie auf und trug sie in sein Büro. Dort legte er sie auf die Couch, schlug eine Decke über sie und setzt sich in seinen Sessel.

Noch ein Weilchen schaute er zu ihr und als ihr Atem gleichmäßig ging und sie eingeschlafen war, ging er in die Küche, setzte einen weiteren Kaffee auf und schaute ein wenig durch die Neuzugänge, die im Rechner abgespeichert waren.

Draußen war es dunkel geworden und so langsam wollte er auch nach Hause.

Er kochte noch mal frischen Kaffee und dann weckte er sie mit einem sanften Streicheln über die Wange. „Tara, wach auf. Es ist mittlerweile Abend und es wird Zeit nach Hause zu fahren.“

Verschlafen blinzelte sie ihn an und dann schreckte sie hoch. „Ich hab das alles erlebt? Ich hab das nicht nur geträumt?“ Hektisch schaute sie unter die Decke und stellte fest, dass sie außer dem Shirt nackt war. Ein Blick zu seinem Bein und sie sah die Verletzung. Sie sprang von der Couch und flitzte durch die Räume, fand die Manschetten, ihre Kleider,… Als sie sich umdrehte sah sie ihm im Türrahmen stehen.

Kein Zucken verriet seine Gedanken, sie erstarre, schaute noch einmal nach oben, dann drehte sie sich zu ihm, ging langsam auf ihn zu, zog das T-Shirt aus und sagte: “Thorben, bitte lass mich das noch mal erleben.“

Er bewegte sich nicht, kein Wort formten seine Lippen und sie kniete sich vor ihn und bat ihn erneut.

Seine Hand streichelte über ihren Kopf, dann half er ihr auf und nahm sie in die Arme.

„Wir haben heute beide ziemlich viel erlebt. Was bzw. ob mehr daraus werden kann, weiß ich nicht. Wenn Du möchtest, schreib mir eine Mail, ich gebe Dir meine Adresse. Schreib mir über Deine Gefühle heute, was Du erlebt hast aus Deiner Sicht, wie Du diesen Nachmittag wahrgenommen hast.  Und am Sonntag kommst Du dann zu mir zum Frühstück. Um 9 Uhr bist Du da. Du bringst frische Brötchen mit und dann unterhalten wir uns.“

Mit einem Klaps auf den Po scheuchte er sie zu ihren Klamotten und auch er ging sich anziehen. Er räumte noch schnell ein bisschen auf und dann verließen die beiden das Tierheim.

Versonnen lächelnd erledigte sie die letzten Handgriffe, ja, so war das vor einem Jahr. Vor einem Jahr? Es lief ihr siedend heiß über den Rücken: Heute vor einem Jahr fing alles an, hing sie ihm ausgeliefert im Tierheim, heute vor einem Jahr hatte sie das erste mal in ihrem Leben diese geile Lust und eine bislang unbekannte Zufriedenheit gespürt, ein Jahr schon war sie bei ihm, hatte viele Tränen geweint und gelacht, hatte viel über sich selbst erfahren, hatte den geilsten Sex der Welt erlebt und war stolz und glücklich, seine Sklavin zu sein.

Brrrrrrrrrrringggggggggggg!

Ihre Klingel riss sie aus den Gedanken, da war er.

Sie öffnete, kniete nieder um ihn standesgemäß zu begrüßen und … schaute geradewegs in 2 bernsteinfarbene Augen.

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